Österreich

Nach Orientierungsverlust in den Wolken: Flugpolizei lotste Piloten zum Flugplatz

Wie erst heute bekannt wurde, ereignete sich gestern, Donnerstag, im Luftraum nahe Klosterneuburg ein Zwischenfall, bei dem "akute Absturzgefahr" bestanden habe, wie es in einem Bericht des ORF heißt.

Zwei deutsche Piloten, die sich mit einem Ultraleichtflugzeug auf dem Weg nach Wr. Neustadt befanden, verloren in der Gegend des Wienerwaldsees nahe Klosterneuburg "in einer dichten Wolkendecke die Orientierung".

"Die meisten Piloten verlieren dabei nach kurzer Zeit die Kontrolle über ihr Flugzeug, viele von ihnen stürzen daraufhin ab", erklärte Michael Takacs von der Flugpolizei.

Deshalb habe auch akute Absturzgefahr bestanden. Zwei "ortskundige Einsatzpiloten der Flugpolizei" seien daraufhin mit einem Helikopter aufgestiegen und hätten Funkkontakt mit der Besatzung des UL hergestellt.

Dieser sei es glücklicherweise weiterhin gelungen, die Fluglage ohne Sichtkontakt nach außen nur mit Hilfe der Instrumente stabil zu halten. Den Piloten des Hubschraubers war es schließlich möglich, das UL sicher aus den Wolken heraus nach Bad Vöslau zu lotsen.

Von dort aus sei schließlich ein problemloser Weiterflug zum nahen Flugplatz nach Wr. Neustadt möglich gewesen.

(red / Titelbild: EC-135 der Flugpolizei, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew)