"Wir haben bisher über 100.000 Flugstunden ohne Probleme absolviert", erklärt Ralph Schüller vom ÖAMTC, der 18 EC 135 als Notarzt- sowie Intensivtransporthubschrauber betreibt. "Nach jeweils 10 Flugstunden wird alles penibel kontrolliert." Dazu kämen noch die intensiveren regelmäßigen Checks. Dank dieses engmaschigen Netzes an Wartungsmaßnahmen und Kontrollen könne der Rettungsflugbetrieb ohne Einschränkungen fortgesetzt werden.
Der englische Flugrettungsbetreiber Bond Air Services hingegen hatte vorübergehend sogar sämtliche 22 betriebenen EC 135, davon 16 Rettungshelikopter, gegroundet. An einer Maschine waren während einer regulären Inspektion in Gloucestershire Risse im Rotorkopf entdeckt worden. Bond Air Services teilte mit, dass man sich daraufhin aus Sicherheitsgründen entschieden habe, alle Helikopter des betroffenen Typs sofort aus dem Flugbetrieb zu nehmen, bis die Ursache des Problems sowie eine mögliche nachhaltige Behebung lückenlos geklärt seien. EASA hatte allerdings lediglich entsprechende Sicherheitschecks angeordnet.
Die Bond-Hubschrauber sind mittlerweile wieder im regulären Flugbetrieb eingesetzt; Eurocopter hat die Sicherheit der Maschinen bei regulärer visueller Inspektion unmissverständlich garantiert.
(red)