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Islamische Terrororganisation Hisbollah nutzt Flughafen Beirut als Waffenlager

Der Flughafen Beirut wird offenbar genutzt, um Waffen an islamische Terroristen zu liefern - Foto: Ian Lim / GFDL 1.2

Täglich attackiert die islamische Terrororganisation Hisbollah vom Südlibanon aus Israel mit Raketen. Die Regierung des mehrheitlich muslimischen Libanon lässt die radikal-islamischen Terroristen seit Jahren ungehindert gewähren. Jetzt wurde bekannt, dass die Hisbollah offenbar den Flughafen Beirut als Waffenlager nutzt.

Der Libanon gilt als Beispiel eines "failed state". Die offizielle Regierung hat kaum Einfluss, staatliche Institutionen erodieren und der gesamte Landessüden wird von der vom Iran unterstützten islamischen Terrororganisation Hisbollah ("Partei Gottes") beherrscht. DIe Terroristen führen täglich Angriffe auf Israel durch, die von der Regierung geduldet werden. Militär oder Polizei unterbinden den islamischen Terror der Hisbollah gegen Israel seit Jahren nicht.

Wie britische Medien nun berichteten, soll die Hisbollah den Flughafen der libanesischen Hauptstadt Beirut als Waffenlager nutzen. Laut Whistleblowern würden dort Raketen und Sprengstoff gelagert. Mitarbeiter des Flughafens befürchten, dass Israel in seinem Verteidigungskampf gegen den islamistischen Terrorismus den Flughafen Beirut daher als legitimes militärisches Ziel betrachten könnte. Der libanesische Verkehrsminister sprach von "lächerlichen" Behauptungen. Minister Ali Hamieh steht der islamischen Terrororganisation Hisbollah allerdings sehr nahe.

Laut dem Bericht der Zeitung "The Telegraph" würden auf dem Flughafen Beirut vom Iran gelieferte Waffen gelagert, darunter ballistische Raketen, ungelenkte Artillerieraketen und lasergesteuerte Panzerabwehrlenkraketen. Das Blatt beruft sich auf Angaben von Flughafenmitarbeitern, die davon sprechen, dass Waffenlieferungen aus dem Iran regelmäßig per Flugzeug im Libanon ankommen.

Der Libanon ist seit Jahrzehnten Dreh- und Angelpunkt für arabische Terroristen - dieser Umstand führte 1975 auch zum Verlust von Flug Malev 240, der mit hoher Wahrscheinlichkeit kurz vor der Landung abgeschossen wurde, wie der österreichische Luftfahrtexperte und Buchautor Patrick Huber in seinem neuesten Buch "Das Geheimnis von Malev Flug 240 - Mysteriöser Absturz vor Beirut" schreibt.

Die Hisbollah wird seit vielen Jahren vom radikalen Mullah-Regime der Islamischen Republik Iran finanziert und mit modernen Waffen ausgestattet. Der Iran wiederum gilt selbst als Unterstützter des internationalen Terrorismus und es gab sogar im Fall von Pan Am 103 (Lockerbie-Tragödie) Spuren, die nach Teheran führten. Die Regierung des mehrheitlich muslimischen Libanon lässt die radikal-islamischen Hisbollah seit Jahren ungehindert vom libanesischen Staatsgebiet aus Terror gegen Israel ausüben. Auch die Bürger haben bislang keinerlei Aufstand gegen die Hisbollah unternommen, sondern scheinen sie zu tolerieren, teilweise mit ihr zu sympathisieren, was vor dem Hintergrund, dass große Teile der islamischen Welt ein Antisemitismus-Problem haben, nicht überraschend kommt.

Wer sich für die Hintergründe des arabischen Terrors gegen Israel interessiert und etwas über die Einsätze der israelischen Luftwaffe zur Verteidigung der Heimat von 1948 bis heute erfahren möchte, dem sei das Buch "Wie König Davids Söhne den Himmel eroberten. Von Sternstunden und Tragödien der israelischen Luftfahrt" empfohlen, das kürzlich auch als Hardcover erschienen ist. Auch die Geschichte von EL AL Israel Airlines wird darin ausführlich beleuchtet. Ein eigenes Kapitel des Buches ist zudem dem arabischen Terroranschlag auf EL AL am Flughafen Wien im Jahr 1985 gewidmet - samt mehrerer Zeitzeugeninterviews. Einer der Interviewten war der kürzlich verstorbene Polizeioberst Alfred "Django" Rupf, der für dieses Buch wohl sein letztes großes Interview gab.

(red)