Die gesamte Fläche des Skylinks beträgt 150.000 Quadratmeter, der Pier selbst nimmt davon rund die Hälfte ein. Nach der Eröffnung, voraussichtlich im Juni 2012, werden 13 bis 17 gebäudenahe Abstellpositionen, 33 Schengen-Gates und 15 Non-Schengen-Gates zur Verfügung stehen. Gleichzeitig können entweder 17 Mittelstreckenflugzeuge oder 13 Großraumflugzeuge an Fingern abgefertigt werden. Der Airbus A380 kann vorerst nur provisorisch mit zwei Passagiergastbrücken geboarded werden. Bei Bedarf, und im Falle eines regelmäßigen Einsatzes des weltweit größten Passagierflugzeuges nach Wien, kann jedoch an der Stirnseite, dem Ende des Piers, ein spezielles A380-Gate mit drei Passagiergastbrücken installiert werden.
Mit 450 Metern ist der Pier knapp einen halben Kilometer lang, die Breite beträgt 33 Meter und die Höhe 20 Meter. Mit der Inbetriebnahme des neuen Terminals wird der Flughafen Wien rund 30 Millionen Passagiere pro Jahr abfertigen können.
Die Broschüre vom Tag der offenen Baustelle versprach bereits im Vorfeld eine große Besucherterrasse. Auf Anfrage hin durfte das Austrian Wings-Team diese schließlich auch exklusiv besichtigen.
Insgesamt verteilt sich der An- und Abflugbereich im Skylink auf drei Ebenen, wobei eine der Ebenen für Non-Schengen-Abflüge, eine für Schengen-Abflüge und eine Ebene für Ankünfte genutzt wird.
Durch die optimale Aufteilung beträgt die Minimum Connecting Time am Flughafen Wien nur 25 Minuten. Im internationalen Vergleich ist dies ein Spitzenwert.
Das ganze Gebäude hat eine transparente Glasfassade, die Etagen sind lichtdurchflutet und es bietet sich ein toller Ausblick auf das Vorfeld, die Start- und Landepisten sowie das gesamte Geschehen am Flughafen. Glassäulen, welche durch alle drei Ebenen verlaufen, sorgen für zusätzliches Licht.
Lediglich Sitzmöglichkeiten sind derzeit noch nicht vorhanden. Der zum Schutz abgedeckte Boden ist in Schwarz gehalten. Über der Decke müssen noch die letzten Arbeiten verrichtet werden.
Vor dem Boarding kann das rege Treiben am Vorfeld beobachtet werden.
Beim Boarden gelangt man mit Rolltreppen von der oberen Abflugetage zum Gate.
Die Passage der Zollkontrolle strahlt mit kräftigen Farben und Lichtsignalen.
Auch jene Bereiche, welche nicht von Tageslicht geflutet werden, wirken freundlich und hell.
Die Schalter der jeweiligen Gates sind schon einsatzbereit.
Die Passagierbrücken sind bereits seit einiger Zeit angebracht.
Auch die unteren Ebenen werden von Licht durchströmt.
Am Weg zur Besucherterrasse konnten wir heute zusätzlich einen kurzen Blick in die Abflughalle werfen. Seit unserem letzten Besuch hat sich in diesem Bereich nicht viel verändert. Die Terminalhalle wird bewusst zum Schluss fertiggestellt.
Die großzügige Besucherterrasse, welche sich über das Dach der gesamten Abflughalle erstreckt, bietet einen tollen Ausblick über das gesamte Vorfeld.
Auch zum Pier-Ost hat man einen guten Ausblick.
Momentan befinden sich noch zirka 1.000 Arbeiter auf der Großbaustelle. Anfang Herbst sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Mit Darstellern, die im Rahmen eines Castings ausgesucht werden, steht anschließend die Simulation des Normalbetriebs am Programm. Ein Chaos bei der Eröffnung möchte man somit vermeiden.
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(red MH)