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Indien stellt AUA-Landerechte in Frage

Boeing 777-200 der AUA beim Start - Foto: Austrian Wings Media Crew
Boeing 777-200 der AUA beim Start - Foto: Austrian Wings Media Crew

Einem Bericht von orf.at zufolge hat die indische Regierung Österreich aufgefordert, die Eigentümerverhältnisse der AUA klar zu benennen. Ein ähnliches Vorgehen legte Indien bereits bei der Schweizer Fluggesellschaft SWISS, wie die AUA ebenfalls Tochter der Lufthansa, an.

Indien habe die Schweiz bereits informiert, dass SWISS jene Anforderungen, die im bilateralen Abkommen zwischen den beiden Staaten formuliert seien, seit der Übernahme durch Lufthansa nicht mehr erfülle. Damit sind de facto die Landerechte des Schweizer Carriers in Indien in Frage gestellt.

Die AUA, die Flüge nach Mumbai (Bombay) und Delhi operiert, befinde sich nun in einer ähnlichen Situation wie SWISS.

AUA-Sprecherin Ursula Berger betonte gegenüber der APA, "die AUA ist eine österreichische Fluglinie mit einer österreichischen Lizenz und Hauptgeschäftssitz in Österreich".

Brancheninsider gehen davon aus, dass es sich bei der ganzen Angelegenheit um einen "Racheakt" der indischen Regierung handeln könnte, nachdem die von Lufthansa dominierte Star Alliance der staatlichen Air India den Beitritt zur Star Alliance verwehrt hat.

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(red)