Die Bezahlung solle zwar ähnlich jener der festangestellten Kollegen sein, so die Airline, jedoch fielen Punkte wie etwa eine "vergleichbare Altersvorsorge" weg. Außerdem seien die Verträge nur noch befristet, räumte Lufthansa-Vorstand Carsten Spohr ein. Der Airliner möchte mit diesem Modell, das in Berlin eingeführt wird, ein Fünftel an Personalkosten einsparen. Bewährt sich der Sparkurs, könnte er auf weitere Standorte ausgedehnt werden. Der Berliner Markt gilt als besonders preissensibel.
Spohr versprach, die Leasing-Arbeitskräfte ebenso umfangreich schulen zu wollen wie die fix angestellen Kollegen.
Gewerkschaft: "Provokation"
Die Gewerkschaft sieht in den Personalplänen der Lufthansa "reine Provokation", wie Nicoley Baublies, Tarifkommissionssprecher, ausführt: "Herr Spohr wäre gut beraten, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und es nicht auf eine rechtliche Prüfung dieser Leiharbeiter-Regelung ankommen zu lassen."
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(red Aig)