Der angeschlagenene Billigfluglinie Air Berlin könnte künftig ein kräftiger Gegenwind ins Gesicht blasen. Derzeit verhandeln Condor, TUIfly und Germanwings über einen Zusammenschluss, auch Eurowings könnte mit im Boot sein. Obwohl die Airlines selbst das nicht kommentieren wollen, weiss die Zeitung "WELT" davon zu berichten, dass die kolportierten Pläne "sehr realistisch" seien.
Air Berlin Chef Joachim Hunold gibt sich indes gelassen:
"Erstens ist nicht sicher, ob diese Fusion überhaupt stattfindet und ob das Kartellamt sie genehmigen würde. Zweitens würde das für uns nicht viel ändern. Wir sind jetzt Wettbewerber, und wir bleiben auch nach einer Fusion Wettbewerber",
In der Tat könnte das Kartellamt einer möglichen Fusion noch einen Strich durch die Rechnung machen. Möglich erscheint dagegen auch eine Fusion der Lufthansa Billigflugtochter Germanwings mit der ehemaligen Tochter Condor, an der Lufthansa nach wie vor 25 % der Anteile hält. Hier dürfte es kaum zu Einwänden durch die Wettbewerbshüter kommen.
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red AW