Laut einem Bericht des deutschen Magazins „Wirtschafswoche“ könnte die finanzielle Lage der heimischen Austrian Airlines weit weniger dramatisch sein als in den letzten Wochen dargestellt.
Wir stehen deutlich besser da als im Vorjahr
zitiert die WirtschaftsWoche einen namentlich nicht genannten Manager der Austrian Airlines.
Sollte dies zutreffen, würde dies auch den Wert der Airline erhöhen. Beschließt die österreichische Bundesregierung morgen, 12. August 2008, wie erwartet den Privatisierungsauftrag müsste Lufthansa für die AUA einen wesentlich höheren Preis als von Mayrhuber geplant bezahlen um anderen Interessenten wie beispielsweise dem Erzrivalen der Lufthansa, Air France-KLM, zuvorzukommen.
Indes fühlt sich der Vorsitzende des Betriebsrates, Alfred Junghans, in seiner Meinung bestärkt, dass „mit der Privatisierungseile etwas nicht stimmt“, wie er heute der APA bekannt gab.
AUA Sprecherin Livia Dandrea kommentierte gegenüber der APA dazu:
Die Zahlen sprechen für sich, in Summe war es aber trotzdem ein negatives erstes Halbjahr"
Für das Jahresergebnis 2008 wird ein Verlust zwischen 70 und 90 Millionen Euro erwartet, im ersten Halbjahr lag er bei 48,7 Millionen Euro. Dem vorausgegangen war ein Quartalsverlust von 60 Millionen Euro.
red AW
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