Angesichts des laufenden Verkaufes der noch im Staatsbesitz befindlichen Anteile der heimischen Austrian Airlines hat das Unternehmen auf Bitten der Gewerkschaft hin beschlossen, die Kollektivvertragsverhandlungen für das "kaufmännisch-technische Personal" erst dann aufzunehmen, sobald der neue Partner / Eigentümer von Austrian Airlines feststeht.
"Die Beschlussfassung der Österreichischen Bundesregierung sowie der ÖIAG erhebliche Eigentumsanteile der AUA zu verkaufen ist kaum dazu geeignet, (…) noch rasch vor bzw. in zeitlichem Zusammenhange mit dieser Unternehmensveränderung massive kollektivvertragliche Verschlechterungen zu verhandeln (…) daher ersuchen wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt von Gegenforderungen noch vor Verhandlungsbeginn Abstand zu nehmen".
Die GPA in ihrem Schreiben an den "Fachverband Luftfahrtunternehmen"
Der Verhandlungsführer von Austrian Airlines, Richard Piller, wies die Aussage von möglichen „massiven Verschlechterungen“ zwar zurück, stimmte jedoch dem Anliegen der Gewerkschafter zu.
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red AW