Die vor knapp einem Jahr von steirischen und russischen Industriellen (vor-) vertraglich vereinbarte Errichtung eines Werftbetriebes am derzeitigen Fliegerhorst Nittner (Graz) könnte sich womöglich verzögern oder überhaupt nicht zu stande kommen. Ursprünglich hatte das Verteidigungsministerium geplant, den Standort mit Ende des Jahres 2008 zu schließen.
Die Investoren planen, auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorstes einen Werftbetrieb zu errichten, in dem ab 2011 russische Frachtflugzeuge umgerüstet, gewartet und modernisiert werden sollen. Der Vertrag hätte einen Wert von EUR 600 Millionen und soll mindestens 500 zusätzliche Arbeitsplätze für die Region bringen.
Indes ließ das Verteidigungsministerium verlautbaren, dass über die Zukunft sowie eine mögliche Schließung des Luftwaffenstützpunktes noch nicht entschieden wurde.
red AW