Im Rahmen einer Pressekonferenz im Radisson SAS Hotel in Wien, warb der CEO der russischen S7, Vladislav Filev heftig für seine Airline, die sich ebenfalls um die ÖIAG Anteile der zum Verkauf stehenden Austrian Airlines beworben haben soll. Aus Gründen der "Verschwiegenheitspflicht" machte er keine näheren Angaben zum gelegten Angebot.
Er betonte im Pressegespräch allerdings deutlich, dass die AUA der ideale Partner für S7 Airlines und die geografische Lage Wiens bestens als Umteigepunkt für Flüge aus Russland geeignet wäre. Dem von Filev vorgestellten Konzept zufolge, würde dies bis 2012 drei Millionen zusätzliche Passagiere für den Flughafen Wien bedeuten, er sprach wörtlich von einer "Win Win Situation" für alle Beteiligten.
Denn S7 hätte durch Austrian Airlines einen Zugang zum westeuropäischen Streckennetz, während die AUA ihr Streckennetz auf dem russischen Markt weiter und noch intensiver ausbauen könne. Laut Filevs Berechnungen werde der internationale Verkehr von und nach Russland von 21 Millionen Passagieren im Jahr 2007 auf mehr als 40 Millionen im Jahr 2012 anwachsen.
Nicht zuletzt deshalb investiert S7 in westliches Fluggerät und bemüht sich, bis Ende 2008 die verbliebenen Tupolev 154 und Ilyushin IL 86 auszuflotten.
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red AW