Wie das Nachrichtenmagazin FORMAT berichtet, führt die deutsche Justiz gegen AUA-Vorstand Alfred Ötsch Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue und der Steuerhinterziehung.
In einem Bericht der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, den FORMAT als Faksimile abgedruckt hat, wird Ötsch ausdrücklich als "Beschuldigter" genannt.
"Der Beschuldigte Ötsch als Bereichsvorstand des Geschäftsbereichs Automation und Drives hat von 2001 bis zu seinem Ausscheiden Ende 2005 (...) Rechnungen zur Zahlung freigegeben bzw. entsprechende Bestellanforderungen erstellt. Insoweit besteht der Verdacht, dass auch er (...) Vergehen der Untreue und der Steuerhinterziehung begangen hat"
Auszug aus dem FORMAT vorliegenden Bericht der Nürnberger Staatsanwaltschaft
AUA-Chef Alfred Ötsch, für den selbstverständlich die Unschuldsvermutung gilt, weist indes sämtliche Vorwürfe gegenüber FORMAT zurück und verweist darauf, über "die Hintergründe der Zahlungen, nämlich die verdeckte Unterstützung der AUB nicht informiert" gewesen zu sein und "ausschließlich geprüfte und anerkannte Rechnungen zur Zahlung angwiesen" zu haben.
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red AW / NG