Der Absturz am 25. Juli 2000 läutete das Ende des Mythos Concorde ein
Knapp zehn Jahre nach dem Absturz einer Concorde bei Paris sollen sich die potentiell Verantwortlichen für das Unglück vor Gericht verantworten.
Der Prozessbeginn sei für den 02. Februar 2010 angesetzt worden, wie der französische Radiosender France Info am Montag unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft meldete.
Hintergrund des Verfahrens ist ein Expertenbericht, der ein auf der Startbahn liegendes Metallteil einer vor der Concorde gestarteten DC 10 der Continental Airlines als Unglücksursache nennt. Dieses Metallteil schlug den Tank der Concorde leck, der Treibstoff entzündete sich darauf hin.
Bei dem Absturz am 25. Juli 2000 waren 113 Menschen - darunter 97 Deutsche - ums Leben gekommen.
Da sich die meisten Hinterbliebenen bereits unmittelbar nach der Katastrophe mit Air France und den Versicherungen auf Entschädigungszahlungen geeinigt haben, dürfte der Prozessausgang für sie keine Bedeutung haben.
red AW