In einer von der europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) veröffentlichten Studie, wird eine Verkürzung der Dienstzeiten von Piloten und Flugbegleitern empfohlen. Alternativ sei eine Erhöhung der Ruhezeiten erstrebenswert, besonders auf Ultralangstrecken, bei Flügen, die sich über mehrere Zeitzonen erstrecken sowie bei Nachtflügen.
Weiters spricht sich die von schweizer Moebus Aviation im Auftrag der EASA erstellte Studie für eine Begrenzung der Dienstzeiten in aufeinanderfolgenden Wochen- und Monateszeiträumen aus. Piloten- und Flugbegleiterverbände begrüßten das Ergebnis der Studie erwartungsgemäß und wiesen darauf hin, dass die darin enthaltenen Vorschläge für mehr Sicherheit sorgen könnten, wohingegen von seiten der Fluglinien heftige Kritik geäußert wurde, mit dem Hinweis, dass die europäischen Fluglinien auch mit den bereits bestehenden Regelungen zu den sichersten der Welt gehören würden.
Eine Umsetzung der Empfehlungen der Studie sei nach Meinung der Airlines mit zu hohen Kosten verbunden, und außerdem würden "kaum sicherheitsrelevante Belege" angeführt, welche "die Empfehlung und eine Verkürzung der Einsatzzeiten rechtfertigen" würden.
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red AW