Am Vormittag stellte das Air Sylhet Team seine Airline auf einer Pressekonferenz in Wien vor, gegen 16:20 flog die Maschine dann nach Birmingham - Foto: P. Radosta / Austrian Wings (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf das Bild)
Am 02. April 2009 veranstaltete die Air Sylhet / Akal Air in Wien eine Pressekonferenz, an welcher neben dem CEO der Airline, Daljit Singh Birring, Kandra Bhuipinder Bhupani und dem Flugbetriebsleiter, Mag. Michael Höller, auch der erst kürzlich wiederbestellte Vorstand des Flughafens Wien, Mag. Herbert Kaufmann, teilnahm.
Ethnischer Verkehr als Zukunftskonzept
Mag. Kaufmann begrüßte im Namen des Flughafens die neue Airline, deren Repräsentanten wiederum das Konzept von Air Sylhet erläuterten.
Zielgruppe seien die in Europa lebenden indischen Ethnien, von denen es besonders in Großbritannien (Indien ist ehemalige britische Kolonie, Anm.) große Gemeinden gibt. Ihnen soll die Möglichkeit günstiger Flüge in die Heimat geboten werden.
Im Rahmen dieser Erklärung wurde auch das Geheimnis um die beiden Namen „Air Sylhet“ und „Akal Air“ gelüftet. Ersterer soll die indischen Muslime ansprechen, während „Akal“ aus der Terminologie der Sprache der Sikhs stammt, welche ebenfalls einen großen Anteil an der indischen Bevölkerung stellen.
Aus diesem Grund werden auch zwei verschieden gestaltete Internetseiten für den Vertrieb angeboten.
Geflogen werden soll vorerst zweimal wöchentlich die Strecke Birmingham - Wien - Amritsar (ab 04. April 09), das zweite Flugzeug, welches in Kürze eintreffen soll, wird die Route nach Dhaka bedienen.
Kooperation mit Austrojet / BFS
Geplant ist auch eine Kooperation mit dem Salzburger Unternehmen BFS / Austrojet, deren Dash 8-300 im Auftrag von „Air Sylhet“ bzw. „Akal Air“ Zubringerflüge von Verona (in Italien leben ebenfalls größere indische Gemeinden) durchführen soll.
Hochfliegende Pläne
Das Management jedenfalls zeigt sich von seinem Konzept überzeugt und möchte bereits im Winter ein weiteres Flugzeug einflotten um damit eine Flugverbindung nach Toronto aufzunehmen.
Ob dies gelingt, bleibt nicht zuletzt angesichts der aktuellen Weltwirtschaftskrise abzuwarten.
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red AW / K. G.