Der Verdacht, dass der am Pfingsmontag abgestürzte Airbus A 330 der Air France bereits in der Luft auseinandergebrochen ist, hat sich erhärtet. Bislang wurden rund 50 Leichen sowie mehrere größere Wrackteile, darunter auch das Seitenleitwerk geborgen.
Die Leichen wiesen einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge, keinerlei Verbrennungen auf, was gegen ein Feuer oder eine Explosion an Bord spricht. Die Fundorte der Opfer lagen bis zu 85 Kilometer auseinander, was laut Experten nicht der Fall wäre, wenn die Maschine in einem Stück auf dem Wasser aufgeschlagen wäre.
Besatzung und Passagiere wurden von dem Absturz offenbar vollkommen überrascht, worauf auch der Umstand hindeutet, dass die Sitze für die Flugbegleiter in hochgeklappter Position gefunden wurden.
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red AW