Die am 01. Juni 2009 über dem Südatlantik abgestürzte A 330 der Air France (Flug 447) dürfte entgegen ersten Vermutungen doch nicht in der Luft auseinandergebrochen, sondern „mit einer starken vertikalen Beschleunigung“ auf die Wasseroberfläche aufgeschlagen sein. Dies teilte die französische Flugunfallbehörde BAE gestern in Le Bourget mit.
Durch diese neuen Erkenntnisse könne auch eine Explosion an Bord als Absturzursache ausgeschlossen werden. Der Luftfahrtjournalist Christian Hauser hatte schon kurz nach dem Absturz in einem ZiB Interview die Möglichkeit einer versuchten Notwasserung geäußert, was eine mögliche Erklärung dafür sein könnte, dass die Maschine „mit dem Bauch“ zuerst berührt haben soll.
Bislang wurden 51 Leichen und 640 Wrackteile von Air France 447 geborgen. Weder der Cockpit Voice Recorder noch der Flugschreiber konnten geortet beziehungsweise geborgen werden, womit die Unfallursache weiter unklar bleibt.
Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren:
Austrian Wings Berichterstattung zu Air France Flug 447
Vor 20 Jahren - die Tragödie von Lockerbie
Links:
Einzelschicksale der Passagiere bei N-TV
Foto der vermissten Maschine bei Airliners.net
red AW