Im Tarifkonflikt bei der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft Air Berlin, die mit rund einem Viertel an der österreichischen NIKI beteiligt ist, droht die Pilotenvereinigung Cockpit mit Streik, da die Verhandlungen erneut in eine kritische Phase geraten seien.
Bereits am 11. August hatte ein Pilotenstreik zu Verspätungen geführt. Hintergrund ist ein seit Monaten schwelender Streit um die Eingliederung der 2007 gekauften LTU, bei welcher 336 der 1240 Flugzeugführer des Air Berlin Konzerns arbeiten.
Air Berlin hat angeboten, die Einkommen rückwirkend zum 1. Januar um zwei Prozent zu erhöhen und vom 1. April 2010 an zusätzlich einen Inflationsausgleich zu zahlen. Die Vereinigung Cockpit hat dies als nicht ausreichend zurückgewiesen und verlangt fünf Prozent mehr Geld. Die VC warnte außerdem, dass die Geduld der Piloten am Ende sei, es gehe um "ordentliche, einheitliche Bedingungen für alle".
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red AW