Nur gut drei Prozent weniger Fluggäste – Rückgang bei Fracht unter der Zehn-Prozent-Marke
Die Luftfracht, die als Frühindikator für die allgemeine Wirtschaftsentwicklung gilt, kommt zunehmend aus der Talsohle. Mit einem Aufkommen von gut 156.000 Tonnen bewegte sich der Rückgang am Frankfurter Flughafen im Juli erstmals in diesem Jahr nur noch im einstelligen Bereich. Um 9,4 Prozent lag das Frachtvolumen unter dem Vergleichsmonat des Vorjahrs, im Juni waren es noch 16,5 Prozent gewesen. Vergleichsweise erfreulich entwickelte sich auch der Passagierverkehr: Mit 4,9 Millionen Fluggästen nutzten nur 3,3 Prozent weniger Passagiere den Fraport-Heimatstandort als noch im Juli 2008. In der Kumulation der ersten sieben Monate des laufenden Jahres verringerte sich das Minus beim Fluggastaufkommen so auf 7,3 Prozent.
Bei den Flugbewegungen entsprachen 40.462 Starts und Landungen einem Minus von 5,3 Prozent und die Höchststartgewichte lagen mit 2,4 Millionen Tonnen um 4,3 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Am Verkehrsergebnis auf Konzernebene änderten die Auslandsflughäfen mit Fraport-Mehrheitsbeteiligung nur wenig. In der Summe ergab sich für Juli bei einer Gesamtzahl von 7,7 Millionen Fluggästen ein Minus von 3,5 Prozent, das damit auch deutlich besser ausfiel als der bisherige Durchschnittswert des laufenden Jahres von minus 5,3 Prozent.
Lima Airport verzeichnete im Berichtsmonat eine Steigerung von 1,2 Prozent auf 759.806 Passagiere, Antalya lag mit 1.315.604 Fluggästen und einer Veränderung von minus 0,7 Prozent fast auf Vorjahresniveau und die Schwarzmeer-Flughäfen Burgas und Varna meldeten mit 499.148 und 269.665 Passagieren einen Rückgang von 11,4 bzw. 15,6 Prozent.
Am Flughafen Wien betreibt Fraport ebenfalls eine Station und bietet unter anderem Check in- und Lost and Found Dienste an.
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red AW / Fraport