Der Salzburger Landesrechnungshof übt derzeit heftige Kritik am Salzburger Flughafen. Zwar gebe es jährliche Überschüsse, dennoch sollte "bei einzelnen Positionen der Aufwand um zehn bis 50 Prozent gesenkt werden", heißt es in einer Meldung der Austria Presse Agentur (APA). Das vorhandene Einsparungspotential bezifferten die zuständigen Prüfer auf "mindestens 650.000 Euro".
Kritisiert wurden unter anderem die Kosten für die Abschiedsfeier des 2007 pensionierten Geschäftsführers des Flughafens auf - mit rund 73.000 Euro seien die Kosten "unangemessen hoch", weiters missfielen den Prüfern die Reisekosten. Diese seien im Jahr 2007 auf 170.000 Euro gestiegen, was einer Erhöhung der Reiseaufwände von +20 % entspricht.
Außerdem bemängelte der Rechnungshof die hohen Beraterkosten, die um fast 65 Prozent auf 940.000 Euro im Jahr 2007 gestiegen sind - "Es wäre ... zu evaluieren, inwieweit teilweise diesbezügliche Leistungen nicht auch durch die fachlich gut ausgebildeten Mitarbeiter des Unternehmens erbracht werden können."
Seitens des Flughafens hieß es, dass man im "üblichen Aufwandsbereich" liege.
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red AW