Gegen die im Konkurs befindliche Billigairline SkyEurope ermittelt nun auch die slowakische Staatsanwaltschaft. Hintergrund ist eine Anzeige vom 04. September 2009 der slowakischen Anwaltskanzlei Bizon&Partners, die selbst Flüge bei SkyEurope gebucht hatte. Der Anwalt Juraj Bizon wirft der Fluglinie einem Bericht der slowakischen Tageszeitung "Hospodarske noviny" zufolge vor, Tickets noch zu einem Zeitpunkt verkauft zu haben, als schon absehbar gewesen sei, das die verkauften Flüge wahrscheinlich nicht mehr durchgeführt würden.
Der Anwalt äußerte daher den Verdacht, dass die 280.000 Tickets für Flüge bis Februar 2010 in "betrügerischer Absicht" verkauft worden wären, da SkyEurope den Verkauf von Tickets zu Diskontpreisen auch für Flüge nach dem Termin für die geplante Gläubigerversammlung am 21. September im nunmehr eingestellten Restrukturierungsverfahren fortgesetzt habe. Just bei dieser Versammlung hätte aber entschieden werden sollen, ob SkyEurope den operativen Betrieb überhaupt weiter fortsetzen könne, so Bizon.
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red AW