Nach Ansicht des Europäischen Parlaments müssen Passagiere von insolventen Fluglinien künftig besser entschädigt werden. Bereits bis Juli 2010 soll laut einer Forderung der Abgeordneten ein entsprechender Gesetzesentwurf vorgelegt werden. Seit dem Jahr 2000 mussten innerhalb der EU rund 70 Fluglinien Insolvenz anmelden, für Schlagzeilen hatte zuletzt der Konkurs der slowakischen und vornehmlich ab Wien operierenden Billigfluglinie SkyEurope gesorgt.
Derzeit bleiben betroffene Reisende zumeist auf den Kosten für das ursprünglich gebuchte Ticket und für die Rückreise sitzen - dies soll sich künftig ändern. Die EU-Kommission sei dafür zuständig, Gesetzesvorschläge auszuarbeiten, die dann von den Mitgliedsstaaten und dem EU-Parlament geprüft und verabschiedet werden. Für Reiseveranstalter besteht schon seit längerer Zeit die Verpflichtung, Kundengelder abzusichern.
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red AW