Fraport-Verkehrszahlen im Oktober: Luftfracht erstmals seit über einem Jahr im Plus – Passagierzahlen entwickeln sich weiter positiv
Die Verkehrszahlen am Frankfurter Flughafen haben ihren Erholungskurs im letzten Monat fortgesetzt. Die Fraport AG zählte im Oktober rund 4,6 Millionen Passagiere, nur noch 1,9 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahresmonat.
"Der Oktober setzt positiv die Entwicklung fort, die wir bereits im Jahresverlauf beobachten konnten", zeigte sich Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, erfreut. "Nachdem die Fluggastzahlen im ersten Quartal noch bei einem Minus von 10,9 Prozent gelegen hatten, verzeichnete das zweite ein Minus von 5,6 und das dritte einen Rückgang von noch 2,8 Prozent. Nun hat der Oktober das Abschmelzen der Verkehrsrückgänge weiter verstärkt." Dies sei unter anderem auf die Interkontinentalverkehre zurückzuführen, die insbesondere auf Strecken nach Asien und Zentralafrika starke Zuwächse verzeichneten.
Noch deutlicher zeigt sich die positive Entwicklung bei den Luftfrachtzahlen. "Die Luftfracht ist ein wichtiger Frühindikator für die weltweite wirtschaftliche Entwicklung. Hier konnten wir im Oktober erstmals seit Juni 2008 wieder einen Zuwachs verzeichnen. 177.945 Tonnen Luftfracht bedeuten ein Plus von 0,7 Prozent", erklärte Schulte. Wachstumstreiber sei hier das Europaaufkommen, das im Oktober um 18 Prozent zulegte, und der für den Flughafen Frankfurt bedeutende nordamerikanische Markt, der mit 1,1 Prozent wieder leicht positiv abschnitt.
Die Zahl der Flugbewegungen am Airport Frankfurt ging im Oktober um 4,4 Prozent auf 40.674 zurück, die Höchststartgewichte reduzierten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,9 Prozent auf rund 2,4 Millionen Tonnen.
Auf Konzernebene konnten die Flughäfen mit Fraport-Mehrheitsbeteiligung insgesamt weiter punkten. So registrierte Fraport im Oktober auf den sechs Airports rund 7,5 Millionen Passagiere, lediglich 0,1 Prozent weniger als im Oktober 2008. Insbesondere die Flughäfen Lima (rund 772.000 Fluggäste, plus 6,8 Prozent) und Antalya (rund zwei Millionen Passagiere, plus 2,7 Prozent), wo Fraport nun beide internationale Terminals und auch das Inlandsterminal betreibt, wirkten sich positiv auf das Gesamtergebnis aus.
Am Flughafen Wien betreibt Fraport ebenfalls eine Station, wo sie Passagierabfertigungs- und Vorfelddienste anbietet.
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red AW / Fraport