Fluglinie schlägt für defizitäre Strecken Public Service Obligation vor
Laut einer Meldung der APA "verteidige" die AUA ihre Forderung an die Bundesländer, die verlustbringenden Verbindungen von Wien nach Graz, Klagenfurt und Linz zu subenvtionieren. In der APA-Meldung wurde aus einer Mitteilung der AUA wie folgt zitiert: "Als gewissenhafte Kaufleute müssen wir hier handeln und gegensteuern. Wir suchen jetzt das Gespräch mit der öffentlichen Hand in den Bundesländern (...), um gemeinsam eine Lösung zu finden." Der APA zufolge, habe die Airline mitgeteilt, ohne eine entsprechende Verlustabdeckung die Strecken einstellen zu müssen.
Heute schlug die AUA deshalb eine sogenannte Public Service Obligation (PSO) als Lösungsmöglichkeit vor - "Die PSO ist ein Instrument, dass in Österreich zum Beispiel im Busverkehr bereits eingesetzt wird, um sicherzustellen, dass unrentable Strecken dennoch betrieben werden. In anderen europäischen Ländern wie Norwegen, Frankreich, Großbritannien, Italien oder Deutschland wird es auch schon umfassend in der Luftfahrt eingesetzt", hieß es in der Meldung der Austria Presse Agentur.
Für den aktuellen Sommerflugplan sekien derzeit "keine wesentlichen Änderungen" geplant. Das vorgeschlagene PSO-Verfahren würde etwa ein Jahr dauern, deshalb hoffe man "mittelfristig" auf eine Lösung. "Falls das nicht gelingt, müssen wir andere Möglichkeiten prüfen, die Strecken rentabel zu gestalten. Grundsätzlich ist es unser Ziel, diese Strecken aufrechtzuerhalten."
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red AW