Als "massiven Eingriff" in die Bürgerrechte wertete heute BZÖ-Generalsekretär Abg. Stefan Petzner den Vorschlag der EU-Kommission, Nacktscanner auf Flughäfen als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme im Kampf gegen den internationalen Terrorismus einzuführen "Das BZÖ lehnt daher eine solche Einführung mit aller Entschiedenheit ab.
Diese Kontrollmaßnahme stellt einen markanten Eingriff in die Bürgerrechte dar. Die Verletzung der Menschenwürde und Intimsphäre ist einfach nicht hinnehmbar", so Petzner.
"Darüber hinaus birgt dieser geplante Unfug der EU-Kommission auch ein gesundheitliches Risiko in sich, denn die Röntgenstrahlung belastet den Körper sehr stark. Auch der Sicherheitsgewinn mit diesen Nacktscannern ist minimal.
Gerade der jüngste gescheiterte Terroranschlag in den USA hat gezeigt, dass die strengsten Sicherheitskontrollen nichts helfen, wenn man das Problem nicht an der Wurzel bekämpft. Mann muss zuerst einmal in jenen Staaten das Problem in den Griff bekommen, wo der Terror ausgeht, wie etwa in Jemen, Pakistan oder Afghanistan, betonte Petzner.
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red AW / APA-OTS