Die finanziell schwer angeschlagene Czech Airlines (CSA), musste in jüngster Zeit alle in ihrem Eigentum stehenden Flugzeugen an Banken bzw. das tschechische Industrie- und Handelsministerium verpfänden. Nur so sei es möglich gewesen, genügend Geld für das Überleben der Fluglinie zu erhalten, berichtete die Tageszeitung "Mlada fronta Dnes" (zu Deutsch: "Junge Front heute") in ihrer heutigen Ausgabe unter Berufung auf das Register der tschechischen Zivilluftfahrtbehörde.
Zwar ist das Jahresergebnis für 2009 noch nicht bekannt, jedoch gehen Experten von einem Verlust in Höhe von rund 3 Milliarden Kronen, das entspricht etwa 115 Millionen Euro, aus.
Ein Privatisierungsversuch der immer noch staatlichen Fluglinie scheiterte vergangenes Jahr. Jedenfalls müsse CSA nun einen rigorosen Sparkus fahren und Restrukturierungen vornehmen, um überleben zu können, hieß es.
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Mlada fronta Dnes (Tschechisch)
red AW