Echtes Fluggefühl in der Halle
A380-Simulator der Lufthansa Flight Training nimmt Betrieb auf
Der Countdown für die erste Lufthansa A380 läuft. 15 Großflugzeuge hat der Aviation-Konzern zunächst bestellt, 2007 wurde bereits mit der Schulung der Piloten begonnen. Um eine A380 fliegen zu dürfen, müssen rund 60 bis 70 Stunden im Simulator abgeleistet werden, bevor im anschließenden Linientraining zehn Strecken geflogen werden müssen. In der ersten Phase sollen 120 Piloten für die erste A380 der Lufthansa bereitstehen, bald sollen es über 400 sein.
Mit der Inbetriebnahme des A380-Simulators kann nun im Lufthansa Flight Training in Frankfurt die Ausbildung für angehende A380-Piloten losgehen: Erstmals kommt der Flugzeugsimulator des französisch-britischen Herstellers Thales zum Einsatz. Darin ist ein Cockpit des größten Passagierflugzeugs der Welt verbaut. Jedes Instrument, jedes Lämpchen sitzt millimetergenau an der gleichen Stelle wie in der echten Maschine. Mit über 90 auswählbaren Strecken, die zu unterschiedlichen Tageszeiten geflogen werden können, kommt auch am Boden echtes Flugfeeling auf.
Von außen mag der Simulator eher unscheinbar wirken. In seinem Inneren verbirgt sich jedoch Hochtechnologie, die, einmal in Betrieb, eine unglaubliche Leistung vollbringt. Sound- und Bewegungssysteme bilden die Realität so exakt nach, dass das Abbild von der Wirklichkeit kaum zu unterscheiden ist.
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red AW / Lufthansa