Die Frage, ob der AUA die Landerechte in Moskau bleiben, wird sich nun nicht bis Anfang Februar sondern erst bis Ende März entscheiden. Dies berichtete die Tageszeitung „Kurier“.
Hintergrund dieser Frage ist, dass die Landerechte in Russland daran gebunden sind, dass die AUA ein „österreichisches Unternehmen“ ist. Die russischen Behörden vertreten jedoch die Ansicht, dass die AUA nach der Übernahme durch die Lufthansa, nicht mehr in österreichischem Besitz ist.
Das Nachrichtenmagazin „PROFIL“ berichtete, dass die AUA „ernsthaft“ um die Verkehrsrechte in Russland fürchten müsse und zitierte Timur Chamrajewitsch, Pressesprecher des russischen Verkehrsministeriums in Moskau, mit den Worten "Wir warten auf die Antwort Österreichs, ob Austrian Airlines noch eine nationale Fluglinie ist oder nicht.
Sollte die AUA ihre Verkehrsrechte nach Russland verlieren, wäre das ein schwerer Schlag für die Airline, die eine „Focus East“ Strategie fährt. Dieses Asset war einer der Hauptgründe für das Interesse der Lufthansa an der AUA.
Vor einigen Tagen hatte die Neugründung Austriair bereits ihr Interesse an den Russlandstrecken bekundet, sollte sich die AUA aus diesem Markt zurückziehen müssen.
Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren:
Neue österreichische Fluglinie Austriair geht an den Start
red AW / Schneider