Österreich

Skylink - erneute Verzögerung

Einem Bericht der Tageszeitung "Die Presse" zufolge könnte es beim von Kostenexplosion und Verspätung geplagten Projekt eine weitere Verzögerung geben. Ursprünglich sollten in rund zwei Wochen die Bauarbeiten am neuen Terminal wieder aufgenommen werden.

Doch nun hat das Bundesvergabeamt den Zuschlag für die "örtliche Bauaufsicht" an das Konsortium "Architektur Consult ZT GmbH/Rinderer & Partner Ziviltechniker KEG/Rudolf & Vier Partner GmbH" für ungültig erklärt. "Die Presse" beruft sich dabei auf ihr exklusiv vorliegendes Material vom 29. Jänner 2010.

Als Begründung wurde laut "Presse" die "Unvereinbarkeit von Interessen innerhalb des Siegerkonsortiums" angeführt. So sei Architekt Christian Halm, der Zehn-Prozent-Gesellschafter und Partner der Architektur Consult ZT ist, bereits seit Juni 2009 mit "Planprüfungs- und Beratungsleistungen" für das Skylink Projekt tätig gewesen. Der Flughafen habe ihm dafür sogar ein eigenes Büro zur Verfügung gestellt, so die "Presse" weiter.

Nun gebe es zwei Möglichkeiten - der Zuschlag könnte automatisch an den Zweitplatzierten der Ausschreibung gehen, sofern dessen Angebot noch gültig sei. Oder, der gesamte Auftrag muss neu ausgeschrieben werden. In jedem Fall dürfte sich der Bau des Skylink damit weiter verzögern.

Derzeit ist auch der Rechnungshof mit der Prüfung der Kostenexplosion in der Causa Skylink beschäftigt.

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red AW