Am 17. März absolvierte die im Oktober 1960 auf den Namen „Hamburg“ getaufte „Oscar Bravo“ den ersten Lufthansa Direktflug von Hamburg-Fuhlsbüttel nach New York. Knapp zwei Wochen später, ab dem 1. April, starteten Lufthansa Maschinen in Frankfurt täglich zu Flügen in die USA. Der Rhein-Main-Flughafen war zur Lufthansa-Basis für den Interkontinentalverkehr geworden.
Bislang waren ausschließlich Propellermaschinen mit Kolbenmotoren wie die Lockheed Super Constellation im Transatlantikverkehr im Einsatz gewesen. Die neuen Triebwerke der Düsenjets halbierten die Reisezeit von bisher 17 auf achteinhalb Stunden. Sie verdoppelten die mögliche Passagierzahl auf bis zu 168 Passagiere.
Und sie bescherten den Fluggästen auch eine weitgehend vibrationsfreie Reise über den Wolken. Hatten vor dem Eintreffen der ersten Boeing 707 in Hamburg noch Schilder vor „dem heißen Gasschweif“ und „dem Sog am Lufteintritt“ gewarnt, gewöhnten sich die Passagiere schnell an das technische Novum und Lufthansa baute ihre Jet-Flotte kontinuierlich aus. Am 3. März 1971 trat das letzte Propellerflugzeug der Lufthansa, eine Vickers Viscount, seine letzte Reise an.
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(red / Lufthansa)