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Air Berlin ein "Übernahmekandidat"?

Angesichts der bevorstehenden Fusion von British Airways und Iberia und der Verhandlungen zwischen den beiden amerikanischen Airlines US Airways und United Airlines, werfen deutsche Medien wieder verstärkt die Frage nach Übernahmen und Fusionen im restlichen Europa auf. Die angeschlagene SAS etwa gilt seit langem als Übernahmekandidat und wünscht sich selbst eine Übernahme durch die Lufthansa.

Das "Hamburger Abendblatt" beispielsweise schreibt in seiner Onlineausgabe von heute unter dem Titel "Hochzeiten über den Wolken", dass "nun wieder ein Dominoeffekt in Gang" komme. Jürgen Pieper, Analyst beim Bankhaus Meltzer wird vom "Hamburger Abendblatt" mit den Worten "Wenn einer anfängt, fühlen sich die anderen genötigt, auch etwas zu tun" zitiert.

Und weiter:

"Air Berlin ist eine mittelgroße Fluggesellschaft mit einem sehr niedrigen Börsenwert. Man könnte das Unternehmen für 400 Millionen bis 500 Millionen Euro kaufen."

Laut Einschätzung des "Hamburger Abendblattes" könnten British Airways oder Air France schon allein deshalb an einer Übernahme von Air Berlin interessiert sein, weil "sie damit dem Konkurrenten Lufthansa im eigenen Land zusetzen würden."

Links:

Vollständiger Artikel im "Hamburger Abendblatt"

(red)