Ranghohe Ehrengäste des Bundesheeres bei dem feierlichen Festakt
Brigadier Freyo Apfalter erwähnte, dass ein autarker Transport ganz im Vordergrund stehe. So ist in Zukunft der Rücktransport von verletzten Soldaten mit bester medizinischer Betreuung am schnellsten Wege sichergestellt.
Der Verteidigungsminister erwähnte in seiner Festansprache, dass das Bundesheer entgegen der Pressestimmen stets "einsatzbereit!" sei. In den vergangenen Jahren wurden Milliarden in das österreichische Bundesheer investiert. Des Weiteren gibt es massives Interesse aus dem Ausland an den Innovationen aus Österreich (Anmerkung d. Red.: an dem neuen Sanitätsmodul).
Die symbolische Überreichung des Logbooks durch Verteidigungsminister Darabos
Das hochmoderne und innovative Innere des Sanitätsmoduls - Es bietet Platz für (Schwerst)Verletzte und Pflegepersonal
Der Begriff engl. MEDical EVACuation (Med Evac) bezeichnet den Abtransport verletzter Personen aus unsicheren Gebieten oder Verbringung derselben in qualifizierte medizinische Versorgung. Das oberösterreichische Unternehmen Air Ambulance Technology aus Braunau erhielt nach Ausschreibung des Bundesheeres die Zusage zur Fertigung dieser Einheit.
Diese Einheit ist so konzipiert, dass 9 Verletzte Personen (oder 2 Verletzte in Intensivbehandlung) komfortabel - vor allem aber lärm- und vibrationsreduziert - samt Pflegepersonal (max 5. Leute), welches von der heereseigenen Sanitätsanstalt in Hörsching bereitgestellt wird, transportiert werden kann. Natürlich ist dieses Modul auch dafür ausgelegt worden, dass dieses auch im Bedarfsfall in fremdgecharterten Airbus- oder Boeing-Standardflugzeugen untergebracht werden kann.
Die C-130 "Hercules"
Das österreichische Bundesheer ist im Besitz von drei Stück C-130. Diese sind in Linz-Hörsching stationiert und werden vorwiegend für militärische Transporte (Personal und Versorgungsgüter) im Rahmen von Auslandseinsätzen verwendet.
Die C-130 "Hercules" des österreichischen Bundesheeres
Die Hercules, welche über ein maximales Startgewicht von etwas mehr mit etwas mehr als 70 Tonnen verfügt, wird von vier Turboproptriebwerken mit je4.508 Wellen-PS angetrieben. Die Beladung erfolgt über eine Hecktüre.
Die Kapitänsseite des Cockpits
Ein Flightengineer des österreichischen Bundesheers erklärt die Funktionen der Maschine
In diesem Sinne "Glück ab, Gut Land" an die Korps des österreichischen Bundesheeres und mit der neuen Ausrüstung so wenige Einsätze wie möglich.
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Text & Fotos: Gerhard Klammerberger