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Flughafen Berlin Tegel wegen Bombenfund geschlossen

Eine 250kg Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg führte zur vorübergehenden Einstellung des Flugbetriebes - Foto: Berliner Flughäfen

Eine während Bauarbeiten entdeckte Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, hat am Nachmittag des 07. April 2010 zu einer vorübergehenden Sperre des Flughafens Berlin Tegel geführt. Ein Großteil der Flüge wurde auf den Flughafen Berlin-Schönefeld umgeleitet. Experten konnten den 250 Kilogramm schweren Explosivkörper britischer Bauart entschärfen.

Ab ca. 19:00 Uhr lief der Flugbetrieb wieder normal, es kam jedoch zu zahlreichen Verspätungen. Auch Flüge von und nach Wien waren betroffen.

Am Flughafen Berlin Tegel werden jährlich rund 15. Millionen Passagiere abgefertigt. Immer wieder kommt es im Raum Berlin, der während des Zweiten Weltkrieges schwersten alliierten Bombenangriffen ausgesetzt war, zu Funden von Blindgängern.

Allein auf dem Areal des Berliner Flughafens Tegel werden "tonnenweise Blindgänger und scharfe Munition" vermutet. Ein entsprechendes Gutachten dazu existiert seit mehreren Jahren und spricht laut dem Bündnis "B4 Tempelhof" von einer "Objektiven Gefahrensituation".

Bereits im Januar 2009 berichtete die Berliner Morgenpost (Onlineausgabe), dass "auf dem Flughafen Tegel von im Boden lagernder Munition Gefahr für den Flugverkehr ausgehen könnte" (sic!).

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(red)