Begonnen hat die Geschichte des "Mister ÖAMTC" 1970 in der Informationszentrale. Nach nur sieben Jahren und unterschiedlichsten Stationen wie Pannenhilfsdisposition, Lotsenfahrer und Mitarbeiter an den ÖAMTC-Grenzstationen, wurde Kurt Nordberg Abteilungsleiter der "Allgemeinen Mitgliederbetreuung".
Bereits Ende der 1970er Jahre hat er sich mit der Aktion "Gleiten statt Hetzen" für spritsparendes Fahren stark gemacht. Eine Idee, die bis heute nichts an Aktualität verloren hat. Nach zehn Jahren beim Club übernahm er die Stabstelle "PR & Werbung".
1983 wurde er zum Initiator der ÖAMTC-Notarzthubschrauber und war auch maßgeblich daran beteiligt, dass Österreich heute über eines der besten Flugrettungssysteme europaweit verfügt. "Die Flugrettung war sein Leben und kann getrost auch als sein Lebenswerk betrachtet werden", erinnert sich Reinhard Kraxner an seinen Freund und Vorgänger als Chef der ÖAMTC-Christophorus-Notarzthubschrauberflotte.
Kurt Noe Nordberg gilt als geistiger Vater der Flugrettung so wie wir sie heute in Österreich kennen - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Die lange Liste des kreativen Schaffens im Sinne des ÖAMTC ließe sich noch beliebig fortsetzen. Denn neben dem Aufbau der ÖAMTC-Flugrettung kam von Kurt Nordberg auch die Idee für die ÖAMTC-Fahrtechnikzentren und die Clubkarte im Scheckkartenformat, eine zum damaligen Zeitpunkt (Ende der 1970er Jahre) durchaus revolutionäre Innovation. Über Jahre hinweg vertrat Kurt Nordberg auch die Interessen der österreichischen Kraftfahrer im ORF-Publikumsrat.
Kurt Nordberg wird allen, die ihn kennen durften und die ein Stück seines Weges mit ihm gemeinsam gegangen sind, unvergesslich bleiben. Das Mitgefühl aller Freunde und ÖAMTC-Mitarbeiter gehört seiner Familie.
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Kondolenzbuch für Kurt Noe Nordberg
(red / ÖAMTC)