Die Maschine mit der Registrierung OE-LSB befand sich Samstag Nachmittag bei normalen Wetterbedingungen auf dem Flug von Zürich nach Elba. Beim Anflug auf den Flughafen Marina di Campo gegen 17.30 Uhr streifte das Flugzeug eine nahe der Landebahn befindliche Stromleitung, setzte aber wenige Sekunden später sicher auf der Landebahn auf. Einer der beiden Propeller des Flugzeugs wurde bei dem Vorfall beschädigt.
Alle 48 Passagiere und die drei Besatzungsmitglieder an Bord blieben unverletzt.
"Das Flugzeug hat sich beim Anflug offenbar einige Meter außerhalb der vorgesehenen Anflugschneise befunden. Deshalb können wir nach derzeitigem Wissensstand einen Pilotenfehler leider nicht ausschließen", schildert InterSky-Geschäftsführer Claus Bernatzik.
Wie es dazu kommen konnte, ist für Bernatzik derzeit noch unklar. Der Pilot verfügt über mehrere Jahrzehnte Flugerfahrung. Auf der Elba-Strecke war er bereits während des gesamten vorigen Jahres im Einsatz.
Intersky habe die Behörden "selbstverständlich sofort informiert" und werde "alles dafür tun, die Ursache dieses Vorfalls zu erforschen", betont Bernatzik.
Und weiter: "Für uns ist das allerwichtigste, dass die Maschine sicher gelandet ist und keine Personen zu Schaden gekommen sind."
Wie Intersky Geschäftsführer Claus Bernatzik auf Austrian Wings Anfrage mitteilte, werde die Reparatur der Maschine "circa eine Woche" in Anspruch nehmen. Ersatz sei bereits gefunden, alle Intersky-Flüge würden planmäßig stattfinden, so Bernatzik.
Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren:
Zwischenfall auf Elba: InterSky rechnet mit 100.000 Euro Schaden
Intersky - nicht eurphorisch, aber optimistisch für 2010
Links:
(red / Intersky)