Lauda, der bereits im April die Vorgehensweise der Luftfahrt-Behörden kritisiert hatte, und "immer der Meinung war, dass die Asche für die Luftfahrt völlig unbedenklich ist", gibt sich im ÖSTERREICH-Interview jetzt kämpferisch: "In maximal drei Wochen werden wir alle notwendigen Daten beisammen haben, um die genaue Schadensgröße nachweisen zu können. Dann wird geklagt". Via Luftfahrtbehörden will sich der Airline-Chef an der Republik
Österreich schadlos halten.
Allerdings war Lauda nicht immer dieser Meinung - zu Beginn der Aschewolke hatte er die Sperre noch für richtig gehalten. Selbst ihm wohlgesonnene Medien hatten deshalb wohl seine 180 Grad Wendung in dieser Angelegenheit sinngemäß als "unglaubwürdig" bezeichnet.
Weiters kann sich Lauda vorstellen, sich an einer von der Billigairline EasyJet angekündigten Sammelklage zu beteiligen: "Wir werden uns genau ansehen, wie EasyJet hier vorgeht. Wenn die Klage vernünftig ist, wäre es durchaus denkbar, dass wir uns anschließen."
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(red / APA-OTS / Österreich)