International

Lufthansa fliegt seit 50 Jahren Boeing Jets

Am 16. September wurde erstmals ein Flugzeug der Lufthansa getauft. Auf der Lufthansa Basis in Frankfurt gab der Regierende Bürgermeister, Willy Brandt, der Boeing 707 D-ABOC den Namen "Berlin" - Foto: LH-Bildarchiv

Annlässlich des 50. Jubiläums der Zusammenarbeit zwischen der AUA-Mutter Lufthansa und dem us-amerikanischen Flugzeughersteller Boeing trafen sich am 08. Mai 2010 in der Lufthansa Werft in Hamburg Fuhlsbüttel die Spitzen der internationalen Luftfahrtindustrie.

Man war sich darüber einig, dass ohne diese Zusammenarbeit weder Lufthansa noch Boeing ihren heutigen Status und ihre heutige Größe erreicht hätten.

Am 11. Februar 1956 hatte die Lufthansa einen Vorvertrag über den Erwerb von vier Boeing 707 abgeschlossen, und am 02. März 1960 überstellten die die Kapitäne Rudolf Mayr und Werner Utter die erste 707 nach Hamburg.

Die Boeing 707, hier aufgenommen um 1968 in Tokyo, bildete bis in die 1970er Jahre das Rückgrat der Lufthansa Langstreckenflotte und flog bis 1984 im Passagierdienst; danach wurden einige der Maschinen noch bei der Frachttochter German Cargo eingesetzt - Foto: LH-Bildarchiv

Ab 17. März 1960 wurde die Maschine auf der Nordatlantikroute eingesetzt.

Die dreistrahlige Boeing 727, der „EuropaJet“, flog bis in die 1990er Jahre im Kurz- und Mittelstreckennetz des Kranichs.

Rund 30 Jahre lang war die 727, von der Lufthansa die Versionen -100, -200 und -200 Advanced einsetze, gemeinsam mit der kleineren Schwester 737 das Rückgrat der Kurz- und Mittelstreckenflotte; 1992 wurden die letzten Maschinen durch den A 320 ersetzt - Foto: LH-Bildarchiv

Später beteiligte sich Lufthansa maßgeblich an der Entwicklung des heute erfolgreichsten Verkehrsflugzeugs der Welt, der Boeing 737 und auch beim Jumbo Jet war man federführend - als erste Fluglinie außerhalb der USA setzte Lufthansa die 747-100 ein und war darüber hinaus Erstkunde für die Frachtversion des Jumbos.

Ohne die Lufthansa wäre das heute erfolgreichste Verkehrsflugzeug der Welt vielleicht niemals abgehoben; die kurze Version -100 (Bild) wurde schon bald durch modernere Versionen abgelöst; heute betreibt Lufthansa noch immer eine große Flotte der Serien 737-300 und 737-500 - Foto: LH-Bildarchiv

Als treuer Boeing Kunde setzte Lufthansa auch von Anfang an auf die Boeing 747, den "Jumbo Jet"; die hier abgebildete D-AYBA, eine 747-130, wurde im März 1970 ausgeliefert und war der erste "Jumbo Jet" der Kranich-Airline - Foto: Art Brett

 

Bei der Entwicklung der 747-400 wollte Boeing ursprünglich ein 3-Mann Cockpit installieren - nicht zuletzt auf massiven Druck der Kranich Airline entschloss man sich schließlich doch zur Implementierung eines modernen 2-Mann Glascockpits.

Neben dem A 340 (und bald dem A 380) bildet gegenwärtig die 747-400 das Rückgrat der Lufthansa-Langstreckenflotte - Foto: Konstantin von Wedelstädt

Und last but not least war Lufthansa der Erstkunde für die Boeing 747-8 in der Passagierversion.

In den kommenden Jahren wird die 747-Flotte des Kranichs durch die Einflottung der 747-8 modernisiert werden - Foto: LH-Bildarchiv

Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren:

Lufthansa - 50 Jahre Düsenluftverkehr

40 Jahre Boeing 747 bei Lufthansa

Die Geschichte der Boeing 727

Die Geschichte der Boeing 747

Fotoreportage A 380 Erstlandung in Zürich

Links:

Lufthansa

Boeing

(red)