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Travel Service eröffnet neue Basis in Pressburg/Bratislava

Das 1997 in Prag gegründete Flugunternehmen TRAVEL SERVICE, eröffnete heute im Rahmen einer Pressekonferenz ihre neue Basis in Bratislava.

Nach dem Zusammenbruch der Slowakischen Luftfahrtindustrie im vergangenen Jahr, freut sich Roman Vik (General Direktor Travel Service) , die Aufnahme des Flugbetriebes in der Slowakei verkünden zu können. Roman Vik dazu:

„Wir haben lange den slowakischen Markt beobachtet und als die kleinen und wenig Finanz starken heimischen Airlines in Konkurs gingen, haben wir die gebotene Chance genützt“ .

Zu diesem Zwecke wurde eine erste Travel Service Boeing 737-800 (OM-TVA) mit 186 Sitzplätzen in das Slowakische Luftfahrtregister eingetragen. Neben der Boeing 737 wird ab sofort auch ein A-320 ab der slowakischen Hauptstadt eingesetzt werden.

Bis zum Höhepunkt der Heurigen Chartersaison werden insgesamt vier Travel Service Flugzeuge (1x Boeing 737-800, 3x A-320) in Bratislava stationiert. Mit diesen Flugzeugen werden für Slowakische Reiseunternehmen Ziele im Mittelmeerraum, in Ägypten, auf den Kanarischen Inseln sowie auf Kap Verde bedient. Eine der in Bratislava stationierten Maschinen wird für ein österreichisches Unternehmen Charterflüge ab Wien anbieten.

Roman Vik erwartet sich im ersten Jahr bereits an die 200.000 beförderten Passagiere. Neben Bratislava werden die Flugzeuge aber auch ab Kosice, der zweitgrößten Slowakischen Stadt im Osten des Landes, Flüge in die bereits erwähnten Ziele durchführen. Neben den beiden Airline Neugründungen Airexlore (Slowakei) und CCA (Central Charter Airlines/ CZ) dürfte Travel Service die größten Chancen haben, am heiß umkämpften slowakischen Chartermarkt als Gewinner hervor zu gehen.

Travel Service betreibt neben einer Flotte von insgesamt 16 Stück Boeing 737, sieben A-320, und einer Boeing 767-300, auch zwei Cessna 680 Citation Sovereign Business Jets. Auch in diesem Segment möchte man in Zukunft seine Kapazitäten vermehrt am Slowakischen Markt anbieten.

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Travelservice

Text & Foto: Martin Dichler