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Tupolev Absturz bei Smolensk - Unbefugte im Cockpit

Die in Smolensk abgestürzte "101" bei ihrem Besuch in Wien im Sommer 2006 anlässlich des EU/Lateinamerikagipfels - Foto: P. Radosta / Austrian Wings (für eine größere Darstellung klicken Sie bitte auf das Bild)

 

Beim Absturz der Tupolev TU 154 "101" der polnischen Regierung am 10. April dieses Jahres haben sich offenbar "Unbefugte" im Cockpit befunden.

Dies teilte die russisch-polnische Untersuchungskommission MAK nach Auswertung des Cockpit Voice Recorders mit.

Zwar wurden keine Namen genannt, doch ließ eine der Stimmen auf die Anwesenheit des Chefs der polnischen Luftwaffe, Andrzej Blasik, im Cockpit der Tupolev schließen, so die polnische Nachrichtenagentur PAP unter Berufung auf nicht näher genannte "Ermittlerkreise".

Inwieweit diese unbefugten Personen die Piloten möglicherweise gedränt haben, trotz des schlechten Wetters in Smolensk zu landen, ist noch unklar.

Bei dem Absturz starben alle 96 Personen an Bord, darunter fast die gesamte polnische Regierung und die Militärführung des Landes.

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(red / M. Bohuslav)