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Vulkanasche - EU einigt sich auf einheitliche Grenzwerte

Mehrere Tage lang war der europäische Luftraum Mitte Mai aufgrund eines Vulkanausbruchs auf Island komplett gesperrt, Flughäfen verwandelten sich, hier eine Aufnahme des Wiener Flughafens, in riesige Flugzeugparkplätze - Foto: Anton Wildberger

Die EU-Verkehrsminister haben sich bei ihrem heutigen Sondertreffen in Brüssel darauf verständigt, einen einheitlichen Grenzwert für Vulkanasche im Flugverkehr einzuführen.

Die entsprechende Regelung trete europaweit sofort in Kraft.

Damit soll ein Flugchaos wie jenes Mitte April zukünftig verhindert werden.

„Ich glaube, dass wir damit im Interesse von Verantwortung und Sicherheit erhebliche Fortschritte erzielt haben", so der deutsche Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU).

Ab sofort gebe es drei Zonen, zwischen denen bei Vulkanasche in der Luft unterschieden werde.

In Zone drei sind Flüge generell verboten. Sie gilt dann, wenn die Vulkanaschekonzentration in einem Kubikmeter Luft zwei Milligramm übersteigt.

Zone 2 darf nur unter Einhaltung entsprechender Sicherheitsauflagen wie etwa zusätzlicher Wartungsintervalle be- und durchflogen werden, während es in Zone 1 (Aschekonzentration weniger als 0,2 Milligramm pro Kubikmeter Luft) keine Einschränkungen gibt.

Die EU wird im September bei der ICAO Generalversammlung darauf pochen, dass diese Grenzwerte weltweit eingeführt werden.

„Wir haben uns verständigt, dass die Kommission eine internationale Expertengruppe zusammenstellt, die das umsetzt, was wir jetzt für Europa geregelt haben", sagte Ramsauer.

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(red)