Die Maschine vom Typ Dash 8-300 mit der Registrierung OE-LSB hatte sich Samstag Nachmittag auf dem Flug von Zürich nach Elba befunden. Beim Landeanflug auf den Flughafen Marina di Campo war die Sicht hervorragend, die Sichtweite betrug mehr als zehn Kilometer. In der Nähe der Landebahn streifte das Flugzeug eine Stromleitung, die dabei zerriss. Der Pilot setzte wenige Sekunden später sicher auf der Landebahn auf. Beide Triebwerke liefen zu diesem Zeitpunkt.
Einer der beiden Propeller des Flugzeugs sowie der Rumpf wurden bei dem Vorfall beschädigt. Sämtliche Passagiere des Flugs blieben unverletzt und verbringen nun auf Elba ihren Urlaub. Sie hatten die Turbulenzen beim Anflug bemerkt und die Schäden beim Aussteigen gesehen. InterSky-Mitarbeiter sind als Ansprechpartner für sie vor Ort.
Alle Vorschriften eingehalten
"Das Flugzeug selbst wurde am Montag von den italienischen Behörden untersucht. "Erst nach Abschluss der Untersuchungen wird die Ursache definitiv feststehen", meint InterSky-Geschäftsführer Claus Bernatzik. "Wir werden dann selbstverständlich die Öffentlichkeit umfassend informieren."
Der InterSky-Geschäftsführer zeigt sich sehr betroffen von dem Vorfall. "Wir haben natürlich sofort intern alle Abläufe überprüft", betont Bernatzik. Selbstverständlich seien von der InterSky sämtliche Vorschriften eingehalten worden.
Maschine vor Ort repariert
Für die InterSky beläuft sich der Schaden aus dem Vorfall nach derzeitiger Einschätzung auf rund 100.000 Euro. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Kosten für die Anmietung einer Ersatzmaschine für die kommenden Tage. Der InterSky-Flugplan kann ohne Einschränkungen abgewickelt werden.
Die beschädigte Maschine wird nach der Untersuchung durch die italienischen Behörden von InterSky-Technikern repariert. Die Reparaturkosten sind durch die Versicherung gedeckt.
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(red / Intersky)