In Vorbereitung auf den Beitritt hat Air Berlin mit American Airlines und Finnair ein Abkommen über die Durchführung von Flügen unter gemeinsamer Flugnummer (Code Sharing) geschlossen. Damit erhalten Passagiere der Air Berlin den Zugang zum wichtigen amerikanischen Markt und über den Hub Helsinki zu den schnell wachsenden asiatischen Märkten. Die Gemeinschaftsflüge werden mit Beginn des Winterflugplans 2010/2011 angeboten.
Joachim Hunold, CEO Air Berlin, kommentierte die Vereinbarung, die im Zusammenhang mit dem geplanten Beitritt zur weltweiten Luftfahrt-Allianz oneworld steht: "Wir freuen uns, dass wir mit den bilateralen Abkommen zum Start des Winterflugplans 2010/2011 beginnen. Mit unseren Freunden von American Airlines werden wir unsere Drehkreuze auf beiden Seiten des Atlantiks verbinden und unsere Flüge unter gemeinsamen Flugnummern intensiv ausbauen. Zunächst werden wir 38 unterschiedliche Strecken – darunter neun Transatlantik-Verbindungen – im Code Sharing verknüpfen."
Tom Horton, Präsident von American Airlines, ergänzt: "Es ist uns eine Freude, die Partnerschaft mit der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft Air Berlin, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten außerdem zu einer der angesehensten Airlines in Europa geworden ist, bekannt zu geben. Da unser weltweites Netzwerk im Zuge dessen weiter wachsen wird, ist diese Partnerschaft für unsere Kunden natürlich von großem Nutzen. Das Abkommen gewährleistet, dass unsere Kunden einen breit gefächerten Zugang nach Deutschland haben werden, dem Land in Europa mit der größten marktwirtschaftlichen Bedeutung, und zu weiteren Geschäfts- und Urlaubszielen. Zudem stellt das vorhandene US-Streckennetz der Airline eine ausgezeichnete Ergänzung unserer drei strategisch wichtigen Kernmärkte New York, Miami und Los Angeles dar."
Über die Vereinbarung zur Aufnahme von Flügen mit Finnair unter gemeinsamer Flugnummer, sagte Hunold: "Finnair und Air Berlin haben dem Ausleseprozess unter den europäischen Fluggesellschaften widerstanden, weil sie agierten und nicht zugesehen haben. Wir freuen uns sehr, dass Finnair und Air Berlin sich über die Aufnahme von Code Share-Verbindungen im kommenden Winterflugplan geeinigt haben. Finnair ist ein großartiger bilateraler Partner für Air Berlin. Damit erhalten unsere Passagiere über den Hub von Finnair in Helsinki einen erstklassigen Zugang zu den asiatischen Märkten."
Mika Vehviläinen, Präsident von Finnair, sagte:"Wir von Finnair sind erfreut, als eine der ersten Airlines des Bündnisses, Air Berlin in der oneworld zu begrüßen. Wir ermöglichen mit dem bilateralen Abkommen Gästen von Air Berlin einen erstklassigen Zugang zu Zielen in Asien über unseren Hub in Helsinki. Im Gegenzug erhalten unsere finnischen Kunden einen umfassenden Zugang zu Destinationen in Süd- und Westeuropa."
Vom New Yorker Drehkreuz von American Airlines, dem Flughafen John F. Kennedy (JFK), bietet American Airlines Strecken zu 56 Städten an. Von seinem Hub in Miami existiert eine einzigartige Verbindungsdichte zu 30 Destinationen in Mexiko sowie Mittel- und Südamerika. Zudem bietet American Airlines ein Netzwerk zu 23 Inseln in der Karibik und sechs Destinationen auf den Bahamas an. Das sind mehr als jede andere Airline anbietet. Von ihrem Hub in Los Angeles existieren 31 Verbindungen, einschließlich der vier Ziele auf Hawaii.
In den vergangenen Jahren hat sich Finnair zu einer bedeutenden Airline im Verkehr zwischen Europa und Asien entwickelt. Langstreckenflugzeuge verbinden Europa vom modernen Drehkreuz in Helsinki mit den wichtigsten Zentren in Asien. Finnair verbindet zehn Städte in Asien (Tokio, Osaka, Hong Kong, Shanghai, Peking und Bangkok sowie Neu Delhi, Nagoya, Seoul und Singapur). Im Jahr 2008 flogen 1,3 Millionen Passagiere zwischen Europa und Asien. Nach Deutschland gibt es Verbindungen von Helsinki nach Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart (ab August 2010) und München.
(red / Air Berlin)