Einstieg in Weltraumtourismus
Boeing ist eines von mehreren US-Unternehmen, das abseits der großen Weltraumorganisationen an einem eigenen Raumschiff bastelt. Geht das geplante Konzept auf, will Boeing aber nicht nur Astronauten auf die ISS fliegen, sondern auch in den Zukunftsmarkt Weltraumtourismus einsteigen.
Wie das Unternehmen bei der CST-100-Präsentation ankündigte, ist daher eine enge Zusammenarbeit mit Bigelow Aerospace www.bigelowaerospace.com geplant, das seinerseits in den kommenden Jahren eine privat betriebene Weltraumstation schaffen will. "Damit der kommerzielle Weltraumtransport funktioniert, muss es mehr als die Flüge zur ISS geben", meint Roger Krone, President Boeing Network and Space Systems.
Geringe Betriebskosten
Die Raumkapsel soll von ihren Ausmaßen zwischen den Apollo-Kapseln der 60er- und 70er-Jahren und den größeren Orion-Raumkapseln liegen. Sie ist für kurze Missionen bis zu 100 Kilometer vorgesehen und kann bis zu sieben Monate im Orbit verweilen. Jede Kapsel ist auf zehn Missionen ausgelegt. Geringe Kosten im laufenden Betrieb sowie höchstmögliche Sicherheit stehen im Zentrum der Entwicklungsarbeit.
(Pressetext.at)