Rund 20 Jahre später, genauer gesagt 1933, begann der Ausbau des Geländes zum „Hilfslandeplatz“ der Fliegertruppe des Österreichischen Bundesheeres. Ab dem Jahr 1935 wurde der Platz mit Personal regulär belegt.
Der Zweite Weltkrieg
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im Jahr 1938 übernahm die Deutsche Luftwaffe den Flugplatz Wels, vergrößerte ihn und baute ihn zügig aus - unter anderem Werkstätten, Tanklager, mehrere Hangars und befestigte Vorfeldanlagen errichten. Dazu kamen noch Unterkünfte für das dort stationierte Personal.
Noch im gleichen Jahr wurde die III. Staffel des Kampfgeschwaders 158 in Wels stationiert. Ab 1940 folgte die Flugzeugführerschule A/B 115, und von Ende 1943 bis Mitte 1944 war der Flugplatz auch Heimat der Me 110 der 2. Staffel des Zerstörergeschwaders 1. Ende des Jahres 1944 verlegte die 3. Staffel des Kamfgeschwaders 27 „Bölke“ (benannt nach einem Fliegerass des Ersten Weltkrieges) auf den Fliegrhorst, zwecks Umschulung auf die FW 190.
Auf dem Platz wurden auch Reparaturarbeiten an Me 109 und Ju 87 vorgenommen.
Mehrfach wurde der Flugplatz - nicht zuletzt aufgrund seiner Nähe zum strategisch wichtigen Rangierbahnhof - bombardiert und von Tieffliegern angegriffen. Bevor im Jahr 2010 ein AC/DC Konzert stattfinden konnte, musste das Gelände deshalb auf Blindgänger untersucht werden.
Gegen Kriegsende flogen verschiedenste Einheiten, die sich nach Wels zurückgezogen hatten, Einsätze gegen die heranrückenden Streitkräfte der Roten Armee und der US-Armee.
Am 04. Mai 1945 - wenige Tage vor der Kapitulation der deutschen Streitkräfte - besetzten US-Truppen den Flugplatz und nutzten ihn bis zu ihrem Abzug aus Österreich im Jahr 1955.
Die Gründung der "Weißen Möwe Wels"
Doch bereits im Jahr 1949 veranstaltete der Welser Modellbauklub „Weiße Möve“ eine Flugmodellausstellung, und noch im gleichen Jahr erlaubten die Alliierten die Wiederaufnahme des Segelflugbetriebes. Am 09. April 1950 nahm die „Weiße Möve“ den Segelflugbetrieb offiziell auf.
Am 11. Oktober 1953 fand in Wels der erste Fallschirmsprung seit Kriegsende statt - Walter Markl, ein ehemaliger Fallschirmjäger, führte einen so genannten „Automatenabsprung“ mit einer Rundkappe aus einer Höhe von 300 Metern durch.
1955 bis heute
Nach dem Abzug der alliierten Besatzungstruppen wurde beschlossen, den Flugplatz künftig ausschließlich zivil zu nutzen. Flugplatzhalter und Betreiber ist bis heute die „Weiße Möwe Wels“.
Ein Teil des ehemaligen Areals wurde abgetrennt und dient bis heute den Panzertruppen des Österreichischen Bundesheeres als Standort und Lager für Panzerfahrzeuge.
In den 1960er Jahren fanden Großflugtage mit bis zu 60.000 Besuchern und - eine Besonderheit in Zeiten des Kalten Krieges - unter Beteiligung sowjetischer Kunstflugteams in Wels statt.
Bis zum Jahr 1972 wurde auf dem Areal Flugsport aller Sparten betrieben, doch die offizielle Eröffnung als „größter öffentlicher Zivilflugplatz Europas in Vereinshalterschaft“ erfolgte erst im Jahr 1972.
Der Flugplatz ist mit einer Pistenbefeuerung sowie einem PAPI System, einer visuellen Anflughilfe, ausgestattet
Eine Besonderheit ist, dass der Flugplatz Wels mehrere seltene Pflanzen und Tiere beheimatet, wie beispielsweise den Brachvogel.
60 Jahre „Weiße Möwe Wels“ und „100 Jahre Luftfahrt in Wels“
Im Jahr 2009 - Austrian Wings berichtete - feierte der Halter des Platzes, die „Weiße Möwe Wels“ ihr 60jähriges Bestehen. Und heuer „100 Jahre Luftfahrt in Wels“.
Formationsflug erfordert höchte Präzision bei allen beteiligten Piloten; nur wenige Meter trennen die Flugzeuge voneinander; eine Kollission hätte verheerende Folgen - Fotos: P. Radosta / Austrian Wings
Rund 70 Luftfahrzeuge, von der Me 108, über die Bücker Jungmann, die DeHavilland Tigermoth, die B 25 Mitchell bis hin zur legendären Me 262 und zum Eurofighter des Österreichischen Bundesheeres verwandelten den Flugplatz Wels am 10. und 11. Juli 2010 zum Eldorado für Freunde der Luftfahrt und alle, die es werden wollen.
Wenngleich aufgrund der gleichzeitig abgehaltenen Veranstaltung „Scalaria“ in Kärnten und der brütenden Hitze von bis zu 35 Grad weniger Besucher als erwartet kamen, konnte die 10.000er Marke, die 2009 aufgestellt worden war, doch gebrochen werden.
Und für die Luftfahrt als Ganzes, war die Veranstaltung „auf jeden Fall ein Gewinn“, so Wolf Ruzicka, Pressesprecher der „Weißen Möwe“.
Voll fahrtauglich: historisches Motorrad aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Auch in den kommenden Jahren sind in Wels Flugsportveranstaltungen geplant, jedenfalls bis 1927, denn solange läuft der Pachtvertrag für das Flugplatzgelände. Was danach mit dem Areal geschieht, steht in den Sternen.
Der Verfasser wünscht den Welser Fliegern jedenfalls eine noch lange andauernde fliegerische Zukunft, mögen ihre Nachfahren in 100 Jahren dann "200 Jahre Luftfahrt in Wels" feiern.
Fotoimpressionen von "100 Jahre Luftfahrt in Wels":
Der österreichische Flugmotorenhersteller Rotax war einer der Hauptsponsoren der Veranstaltung - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Pilot einer Boeing Stearman kurz vor dem Start - Foto: Markus Dobrozemsky
Der "Aviator" in seiner Piper Cub ... - Foto: Markus Dobrozemsky
... und im Flug - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Anfassen erlaubt! - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
... und ins Cockpit - Fotos: P. Radosta / Austrian Wings
Die OE-GOD beim Start zu einem der zahlreichen Rundflüge - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Rundflüge waren sowohl mit der Ju 52 (Vordergrund) als auch mit der Saab 340 möglich - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Ein SG 38 wird vorbereitet; im Hintergrund eine Bücker Jungmann - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Eine Szene wie aus den 1930er Jahren: während ein Schulgleiter SG 38 zum Start vorbereitet wird, schwebt die Tante Ju mit sonorem Brummen heran - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Segelfliegen war und ist ein Gemeinschaftssport! Im Vordergrund ein SG 38, im Hintergrund die Ju 52 - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Start an der Winde! Der SG 38 war ursprünglich ein Schulflugzeug, heute dürfen nur besonders erfahrene Piloten dieses Juwel aus den frühen Jahren des Flugsports fliegen - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Der Pilot winkt dem begeisterten Publikum zu - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
David Potuznik, Pilot und Besitzer der einzigen in Österreich stationierten Tigermoth, bereitet sich auf einen Flug vor - Foto: Markus Dobrozemsky
Mit einem solchen Bleriot Eindecker wurde Anfang des letzten Jahrhunderts erstmals der Ärmelkanal überquert; im Hauptberuf steuert der Pilot dieses Flugzeugs eine Boeing 737 - Foto: Markus Dobrozemsky
Die Messerschmitt Me 108 war ihrer Zeit weit voraus; geschlossene Kabine, Einziehfahrwerk: sie gilt als Großmutter aller modernen Reiseflugzeuge; gleich zwei dieser selten gewordenen Maschinen waren in Wels zu Gast - Foto: Markus Dobrozemsky
Während sich die beiden Me 108 fertig zum Start machen, fliegen Walter und Toni Eichhorn ein beeindruckendes Flugprogramm in ihren AT 6 Texan - Foto: Huber / Austrian Wings
Das aufgeräumte Cockpit der Me 108 - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Die beiden Piloten der Me 108 der Messerschmitt Stiftung - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Im Vordergrund die Kurzstartlegende "Fieseler Storch", im Hintergrund eine Me 108 - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Beide Me 108 im Flug - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Landeanflug; die technische Verwandschaft der Me 108 zum Jäger Me 109 ist deutlich sichtbar - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Paul Ressle in seinem Bücker Jungmeister - Foto: Markus Dobrozemsky
Für Sie im Einsatz: vier Austrian Wings Mitarbeiter aus drei Bundesländern dokumentierten an beiden Tagen die Veranstaltung "100 Jahre Luftfahrt in Wels" - Fotos: Markus Dobrozemsky, Huber / Austrian Wings
Raimund Riedmann, Pilot der Corsair der Flying Bulls bereitet sich auf den Start vor - Foto: Markus Dobrozemsky
Die F4U Corsair war ein vornehmlich flugzeugträgergestützter US-Jäger aus dem Zweiten Weltkrieg; von den Japanern wurde er aufgrund des Geräusches der Kühler in den Tragflächen "pfeifender Tod" genannt; älteren Lesern von Austrian Wings dürfte der Typ auch noch aus der Fernsehserie "Pazifikgeschwader 214" bekannt sein, die in den 1990er Jahren auf RTL ausgestrahlt wurde - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Das Bundesheer präsentierte u.a. die Hercules, die von zahlreichen Besuchern interessiert begutachtet wurde - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Einer der Höhepunkte war das Flugprogramm des Eurofighters am Samstag - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Ewald Gritsch präsentierte die Boeing Stearman, ein us-amerikanisches Schulungsflugzeug aus den 1930er Jahren - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Die Boeing Stearman bei der Landung - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Der Pilot dieses historischen Segelflugzeugs winkt den Zusehern zu - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Walter und Toni Eichhorn betreiben auch diese beiden Jets; Mitflüge sind gegen rund 900 Euro pro Flug möglich - Fotos: P. Radosta / Austrian Wings
Die L29 von Toni Eichhorn bei der Landung - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Toni Eichhorn im Cockpit seiner AT 6 Texan; im Hauptberuf ist er Kapitän eines Lufthansa A 330 - F0to: Markus Dobrozemsky
Auch Walter Eichhorn saß früher im Cockpit der Lufthansa - Foto: Markus Dobrozemsky
Die beiden AT6 von Vater und Sohn Eichhorn beim Start - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Bücker Jungmeister und Junkers Ju 52; kein Bild aus den 1930er Jahren sondern von 2010! - Foto: Markus Dobrozemsky
Piper Cub und Me 108 in Wels - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Fieseler Storch im Landeanflug - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Der Fi 156 Fieseler Storch war ein 2-3sitziges Verbindungsflugzeug und berühmt für seine Kurzstart- und Landeeigenschaftn; bei günstigem Wind reichen ihm etwa 45 Meter Startstrecke! - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Junkers Ju 52 der Ju Air und die Bleriot - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Bei vielen Klassikern der Luftfahrt wird der Motor von Hand angeworfen, so auch bei dieser FW 44 Stieglitz - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Die FW 44 Stieglitz war ein voll kunstflugtaugliches Schulflugzeug aus den 1930er Jahren; ein heutiger Flugschüler wäre bei einem Umstieg von einem modernen Schulflugzeug auf die Stieglitz vermutlich heillos überfordert - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Der Pilot der Ju 52 winkt dem Publikum durch die geöffnete Dachluke zu; im Gegensatz zu den meisten Flugzeugen werden die Radbremsen der Ju 52 nicht mit den Füßen sondern mit den Gashebeln bedient - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Das Fallschirmsprungteam von Red Bull zeigte sein Können; auch Tandemsprünge waren möglich - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Der Schwede Mikael Carlson führte nicht nur die Bleriot sondern auch diesen Nachbau eines Fokker Dr. 1 Dreideckers vor - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Die Fokker Dr. 1 wurde aufgrund ihrer Wendigkeit von den deutschen Assen des ersten Weltkrieges wie Manfred von Richthofen ("Roter Baron"), Werner Voss und anderen geschätzt - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Das wichtigste Instrument ist der Fahrtmesser - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Am Abend des 10. Juli besuchten auch die B 25 der Flying Bulls sowie die DC 6 Wels - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Die DC 6 war in den 1950er Jahren eines der klassischen Langstreckenflugzeuge - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Dieses Flugzeug gehörte einst dem jugoslawischen Staatschef Tito; man beachte den Kondensstreifen des modernen Verkehrsflugzeuges oberhalt der DC 6 - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Ing. Madrian führte die BD 5 im Flug vor - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Diese beiden Bücker (Jungmann & Jungmeister) waren durch ein Band miteinander verbunden, was von den Piloten höchste fliegerische Präzision forderte - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Siegfried "Blacky" Schwarz führte die Bell AH 1 "Cobra" der Flying Bulls mit beeindruckenden Flugmanövern vor - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Drei Bücker Jungmann im "Static Display" - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Moderne Feuerlöschfahrzeuge wie der "Panther", der bei zahlreichen Flughafenfeuerwehren im Einsatz ist, verfügen über modernste Löschtechnik; rechts im Bild ein Austrian Wings Kameramann - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Zwei DeHavilland Tigermoth und eine Boeing Stearman im Formationsflug - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Erstmals in Österreich zu sehen war der Nach- oder besser gesagt Neubau (nach Originalplänen) der legendären Messerschmitt Me 262 "Schwalbe" aus dem Zweiten Weltkrieg - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Der Pilot der aufgrund ihrer eleganten Form auch "Schwalbe" genannten Me 262 winkt dem begeisterten Publikum zu - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Die Me 262 war der Schrecken alliierter Bomber und Jägerbesatzungen und in den Händen eines erfahrenen Piloten eine extrem wirkungsvolle Waffe; während Start und Landung war sie allerdings sehr verwundbar und musste von konventionellen Jägern geschützt werden; Treibstoff- und Pilotenmangel verhinderten jedoch, dass diese Maschine noch in großen Stückzahlen zum Einsatz kam; glücklicherweise, denn bei einer längeren Dauer des Krieges in Europa wären die ersten Atombomben womöglich nicht auf Hiroshima und Nagasaki sondern auf deutsche oder österreichische Städte gefallen; heute ist sie gefeierter Star auf Airshows weltweit - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Die Me 262 bei einer Rolle; im rechten unteren Bildrand ist ein modernes Verkehrsflugzeug zu sehen - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Nur eine handvoll ausgewählter Piloten dürfen die extrem anspruchsvolle Me 262 fliegen - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
"Miss Lucy" ist die einzige in Österreich stationierte Tiger Moth - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Blick aus dem vorderen Cockpit der Tiger Moth - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Fliegen in seiner ureigensten Form; keine Kanzel, kein Glas stört, Fluggenuss pur ... - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Bücker Jungmann und Tigermoth in Formation - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Flug in den abendlichen Himmel über Oberösterreich ... - Fotos: P. Radosta / Austrian Wings
Die Tigermoth bevorzugt Graspisten, hier im Endanflug auf Wels - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Der Autor im Cockpit der Tigermoth; Mitflüge sind möglich, weitere Informationen auf der Homepage (siehe Links unterhalb) - Foto: Markus Dobrozemsky
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Text: P. Radosta
Fotos: P. Radosta, M. Dobrozemsky, M. Huber