Der Helikopter vom Typ Bell 204, mit der Registrierung, OE-XBT, transportierte einen Außenlast Behälter zu einer alpinen Baustelle als sich das Unglück ereignete.
Der 42jährige Pilot Matthias R., ein Schweizer, habe über 5.000 Flugstunden Erfahrung gehabt und damit zu den erfahrensten Piloten des Unternehmens gezählt.
Die Transportflüge seien aufgrund des schlechten Wetters abgebrochen, später dann wieder aufgenommen worden, hieß es.
Über die Unglücksursache liegen noch keine Erkenntnisse vor.
Ungücksserie bei Knaus
Es war dies nicht der erste Unfall bei Knaus Helicopter - im Jahr 1997 fand Firmengründer Johann Knaus bei einem Absturz den Tod, im Jahr 2004 ereigneten sich gleich zwei tödliche Unfälle: am 25. Februar 2004 stürzte der Rettungshbschrauber "Martin 1" kurz nach dem Start in St. Johann ab - dabei starben die transportierte Patientin, Notarzt und Sanitäter erlitten schwere, der Pilot und ein Gendarm leichte Verletzungen. Und am 24. Juni 2004 stürzte ein Helikopter bei Tschagguns in Vorarlberg ab,wobei der 33jährige Pilot ums Leben kam.
Im Jahr 2005 verlor ein Transporthubschrauber des Unternehmens über einer Seilbahn in Sölden eine Außenlast, die auf die Kabine der Seilbahn stürzte, wobei 9 Menschen starben. Im Mai 2009 riss bei einem Außenlasttransport das Seil, eine Tonne Holz stürzte auf ein Hausdach - nur durch Glück kamen keine Menschen zu Schaden.
Rechtsstreit mit Austrocontrol
Kürzlich hatte die Austro Control der Firma Knaus die Berechtigung für Rettungsflüge an fünf Standorten in Tirol und Salzburg entzogen - Knaus klagte, die Klage wurde abgewiesen.
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(red)