Der Vulkanausbruch auf Island und die daraus resultierende Aschewolke hatten auch für die InterSky einige Flugausfälle zur Folge. Dennoch kann die Bodensee-Airline in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ein kräftiges Plus an Passagierzahlen vorweisen. Insgesamt buchten von Jänner bis Juni 120.000 Fluggäste, das entspricht einer Steigerung von 29,7 Prozent im Vergleich zu 2009. Ausschlaggebend dafür sind vor allem die Frequenzsteigerungen auf den bewährten Strecken. In Summe bietet die Airline dieses Jahr wöchentlich 52 Flüge zu 14 Destinationen an, das entspricht einem Plus von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Top-Destinationen
Eine Aufstockung der Frequenzen erfolgte vor allem für die Strecken nach Wien, Köln/Bonn (je viermal täglich) sowie Berlin und Hamburg (je dreimal täglich). „Wir verzeichnen auf diesen Strecken gute und nachhaltige Zuwachsraten“, freut sich Claus Bernatzik, Geschäftsführer der InterSky. Spitzenreiter ist Hamburg, gefolgt von Berlin und Wien. Auch Köln/Bonn kann trotz Konkurrenz auf der Strecke einen Passagierzuwachs von 15 Prozent verzeichnen. Die im Mai aufgenommene Verbindung Friedrichshafen–Düsseldorf (zweimal täglich) erweist sich ebenfalls als erfolgreich.
Der Süden lockt
Auch die Ferienziele der Bodensee-Airline sind beliebt. Im Vergleich zum Vorjahr haben 49 Prozent mehr Gäste einen Flug nach Zadar gebucht. Ebenso wird der Direktflug nach Pula sehr gut angenommen. Stark nachgefragt werden auch die neuen Sommerstrecken nach Neapel und Calvi (Korsika). Im Weiteren gibt es zahlreiche attraktive Umsteigeverbindungen aus Hamburg, Berlin und Köln/Bonn - via Friedrichshafen – nach Elba, Nizza, Graz und Zadar.
Trotz guter Zahlen zeigt sich Claus Bernatzik zurückhaltend. „2010 wird noch ein schwieriges Jahr, die Wirtschaft erholt sich nur langsam und Europa hinkt hinterher“, sagt Bernatzik. Mit dem Kauf eines fünften Flugzeuges will Bernatzik den Expansionskurs aber auf jeden Fall beibehalten.
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(red / Intersky)