Unmittelbar bei der Landung lösten sich Teile der Verkleidung des rechten Triebwerks dieser Turkish Airlines Boeing 737-800- Foto: R. Reiner / Austrian Wings
Flug TK 1887 landete kurz nach 17:30 Uhr auf der Piste 34 des Wiener Flughafens. Beim Aufsetzen lösten sich Teile der Verkleidung des rechten Triebwerkes und wurden in die Luft geschleudert.
Die Besatzung eines unmittelbar nach der Turkish Airlines Maschine startenden AUA 320 meldete dem Kontrollturm „Fremdkörper auf der Piste“, woraufhin die Piste 34 gesperrt werden und der Verkehr über die Landebahn 29 abgewickelt werden musste. Eine im Anflug befindliche Boeing 767-300 musste durchstarten.
Diese Boeing 767-300 der Austrian Airlines musste unmittelbar vor der Landung durchstarten und landete wenige Minuten später sicher auf der Piste 29 - Foto: R. Reiner / Austrian Wings
Während der Sperre inspizierte die Flughafenfeuerwehr die Piste 34 und entfernte die Fremdkörper, ehe die Landebahn wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte.
Fremdkörper auf der Piste können extrem gefährlich sein. Zum Einen besteht die Möglichkeit, dass sie von den Triebwerken angesaugt werden, zum Anderen können sie dem Rumpf eines Flugzeuges gefährlich beschädigten.
Es war ein verhältnismäßig kleines Metallstück eines anderen Flugzeuges, das im Jahr 2000 von der Concorde beim Startlauf überrollt und so zum Ausöser der Kettenreaktion wurde, die schließlich zum Absturz der Maschine geführt hatte.
Nahaufnahme des beschädigten Triebwerkes - Foto: P. Radosta / Austrian Wings
Soweit der Austrian Wings Redaktion bekannt ist, wurden bei dem Zwischenfall keine Personen verletzt.
Die Passagiere des Fluges Wien - Istanbul starteten mit mehrstündiger Verspätung an Bord eines Ersatzflugezuges, eines A 320-200 mit der Kennung TC-JPN, zu ihrem Ziel.
(red / PR, RR)