Der Umsatz konnte aufgrund des von TUIfly übernommenen Geschäftes binnen Jahresfrist zwar von 1,5 Milliarden auf 1,57 Milliarden Euro gesteigert werden, dennoch sei alleine der operative Verlust von 69,7 Millionen auf 126,9 Mio. Euro angestiegen.
Air Berlin bezeichnete diese Entwicklung wörtlich als "unbefriedigend". Als Ursachen wurden der "lange und kalte Winter" in Verbindung mit dem Vulkanausbruch auf Island und der damit einhergegangenen Sperre des europäischen Luftraumes genannt.
Die Zahl der Reisenden sank im ersten Halbjahr um 0,8 Prozent auf 14,23 Millionen Passagiere, bei gleichzeitiger Kapazitätserhöhung um 2,2 Prozent, was einen Rückgang der Auslastung um 2,2 Punkte auf 72,6 Prozent zur Folge hatte.
Jahresprognose bekräftigt
Gleichzeitig bekräftigte Air Berlin ihre Jahresprognose - man rechne weiterhin mit einer Steigerung des operativen Ergebnisses, hieß es.
Die Sonderbelastungen des ersten Halbjahres 2010 wolle man mit dem - bereits angekündigten - Verkauf von Maschinen sowie der "Erstkonsolidierung" der Österreich-Tochter NIKI kompensieren.
Positive Impulse für das zweite Halbjahr erwarte man sich außerdem durch die "Aufhellung des Konsumklimas in Deutschland".
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(red)