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Fraport rückt Energiefressern zu Leibe

Bei Neubauprojekten auf dem Gelände des Frankfurter Flughafens legt die Betreibergesellschaft Fraport stets besonderes Augenmerk auf die Minimierung des Energiebedarfs. Die neue Unternehmenszentrale beispielsweise wird eines der ersten Gebäude in Frankfurt sein, das den hohen Ansprüchen für eine "Zertifizierung in Gold" durch die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V. gerecht wird. Nun prüfen die Airport Manager auch systematisch im Gebäudebestand und eliminierten bereits zahlreiche Energiefresser.

Die Überwachung der gesamten Energieversorgung am Flughafen Frankfurt erfolgt in der zentralen Elektroleitwarte. Mit Hilfe der hier gewonnenen Daten identifizierten die Energieexperten der Fraport AG zunächst 16 Gebäude mit besonderen Auffälligkeiten im Energieprofil. Nach einer strukturierten Checkliste wurden in diesen Immobilien Heizungs-, Lüftungs-, Beleuchtungs-, Sanitär- und Klimaanlangen sowie die Gebäudeautomation untersucht und Optimierungsmaßnahmen auf den Weg gebracht.

"Die Energiekosten für alle von Fraport betriebenen Gebäude und Einrichtungen am Frankfurter Flughafen belaufen sich stündlich auf 11.000 Euro", erklärt Vorstandsmitglied Herbert Mai, der das Handels- und Vermietungsmanagement des Flughafenbetreibers verantwortet, "da lohnt es sich, genau hinzuschauen und unsere bestehenden Gebäude nach und nach dem Neubaustandard anzunähern." Ziel sei es, Betriebs- und Unterhaltungskosten vorhandener Immobilien, teilweise bereits 30 Jahre alt, nachhaltig zu optimieren – sowohl aus wirtschaftlichen Gründen als auch im Interesse des Umweltschutzes.

"In den meisten Fällen bedarf es tatsächlich nur kleiner Modifizierungen und einfacher Maßnahmen, um die Energiebilanz eines Gebäudes erheblich zu verbessern", sagt Mai. Dank der bislang ausgeführten Arbeiten an den ersten 16 Gebäuden, die sich in einem Kostenrahmen von 370.000 Euro bewegen, werde Fraport in den kommenden Jahren einen Millionenbetrag einsparen können. Das Ertüchtigungsprogramm werde daher fortgesetzt, weitere fünf Objekte würden aktuell unter die Lupe genommen.

Fraport ist der größte deutsche Flughafenbetreiber und unterhält auch am Flughafen Wien eine Tochtergesellschaft, die Fraport Austria GmbH.

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(red / Fraport)