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Lufthansa A 380 musste Triebwerk abstellen

Die Piloten eines A 380 der Lufthansa mussten kurz vor der Landung in Frankfurt ein Triebwerk abschalten; es bestand keine Gefahr für Passagiere und Besatzung, so die Airline - Foto: Anton Wildberger

Wie erst jetzt bekannt wurde, landete ein A 380 der Lufthansa (D-AIMB, "München") am Freitag mit einem abgeschalteten Triebwerk in Frankfurt.

Betroffen war Flug LH 711, der sich auf dem Weg von Tokio in die deutsche Finanzmetropole befand.

Der Onlinedienst aero.de zitierte einen Sprecher der Lufthansa mit den Worten: "Die Cockpitcrew hatte sich am Freitag gut eine Stunde vor Landung in FRA dazu entschlossen, wegen einer unklaren Öldruckanzeige eines der Triebwerke abzuschalten und ist mit drei laufenden Motoren sicher gelandet."

Und weiter: "Das Abschalten des Triebwerks war eine reine Sicherheitsmaßnahme um eventuelle Folgeschäden für das Triebwerk zu vermeiden. Das Fliegen mit drei Triebwerken ist für die vierstrahlige A380 völlig unproblematisch möglich und ist vielfach trainierte Routine. Lufthansa hat hierzu keine Notlage erklärt."

Das betroffene Triebwerk wurde in der Lufthansa Technik in Frankfurt ausgetauscht.

Lufthansa hatte den A 380 mit der Registrierung D-AIMB am 16. Juli 2010 übernommen und seit 02. August im Linienverkehr eingesetzt.

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(red)